Kepler hat sich viele Jahre mit der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Umlaufzeit und Abstand eines Planeten von der Sonne beschäftigt und vermutet, dass der Aufbau des Planetensystems mathematisch ausdrückbar sein müsse. Nach mühevollem Suchen verkündet er die Bestätigung seiner Vermutung in dem dritten Planetengesetz.Für Astrologen ist darüber hinaus vor allem der Teil interessant, in dem Kepler seine Aspektlehre begründet und die unterschiedliche Wirksamkeit der Winkel darlegt.Seit Max Caspar die deutsche Übersetzung des in lateinischer Sprache verfaßten Werkes "Harmonice Mundi" Keplers vorlegte, haben Wissenschaft und Forschung größten Gewinn daraus gezogen. Der Band enthält eine Betrachtung des in seinen einzelnen Teilen "harmonisch", d.h. mathematisch angelegten Kosmos. Der Leser gewinnt vor allem dank der ausführlichen Einleitung und des Kommentars von Max Caspars einen Zugang zu dem vielschichtigen Werk.

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Ernst Ott 28.12.2015
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