Bei der Gestaltung und Planung von Räumen können die astrologischen Prinzipien eine große Hilfe sein. Man versucht, den oder die Bewohner in ihrer Ganzheit zu erfassen und die Gestaltung danach auszurichten. So kann man Prozesse in Gang bringen oder für einen Ausgleich sorgen. Die Autorin vermittelt in diesem bunt gestalteten Buch einen guten Ansatz. Sie verwendet Planetenmaße und Proportionen und die dem Urprinzip zugeordnete Zahl. Es gibt konkrete Vorschläge für Haus, Wohnung und Garten mit Hinweisen auf Form und Farbe, aber auch Metalle und Pflanzen. Ein Kapitel gibt praktische Anwendungsbeispiele.
Ulrike Holtzem studierte Grafik Design in München und ist seit 1993 als freiberufliche Designerin tätig. Ausbildungen in Feng Shui, Archetypischer Medizin bei Rüdiger Dahlke, Astrologie sowie Geomantie und Raumenergetische Beratung.
Raumenergetik und Geomantie aus Sicht der astrologischen Urprinzipien
Mit dem Urprinzipien-Wissen ist der Raumenergetische Berater in der Lage, bereits beim Betreten eines Hauses oder Grundstücks tiefere Erkenntnisse über die Bewohner und ihre Lebensthemen zu erhalten, die sich in der Art der Einrichtung, Gestaltung oder in einzelnen Gegenständen zeigen – oft haben die Menschen sich bereits unbewusst ihres Archetyps entsprechend eingerichtet. Vielleicht wurde ein archetypisch stimmiger Raum zum Lieblingsplatz erkoren oder eine „Höhle" kreiert etc. Die Einrichtung ist in jedem Fall Spiegel der Persönlichkeit.
Die archetypischen Prägungen von Lebenspartnern oder Familienmitgliedern zeigen sich in unterschiedlichen Bedürfnissen, was den Lebensraum angeht. Hier sehe ich eine interessante Möglichkeit, das Wissen über die Planetenqualitäten in die Raumplanung zu integrieren. So kann für jeden Bewohner ein archetypischer Raum/Platz geschaffen werden, in den er sich zurückziehen kann und in dem er sich in seiner Eigenheit rundum wohl fühlt.
Das könnte vielleicht manche Beziehungsprobleme ausgleichen. Man stelle sich nur mal vor, eine „Mond-Frau" lebt mit ihrem Mars-geprägten Partner in einem Wohnraum, der vollkommen im Sinne dessen Urprinzips Mars gestaltet ist. So etwa das Schlimmste, was dieser Frau passieren kann. Es würde sie auf Dauer total überfordern, da schon die Beziehung an sich nicht unbedingt „einfach" ist ... Also braucht sie eine Stärkung ihres Mond-Archetyps.
Bestimmte Symptome der Bewohner können ebenfalls auf archetypische Muster hindeuten. Diese Erkenntnisse kann man in die Beratung einfließen lassen – zusätzlich zu den anderen Methoden der Raumenergetik. Wenn es sich z.B. um Schlafstörungen handelt, kommen verschiedene Faktoren als Auslöser in Frage: ein geopathisches Störfeld etwa oder aber auf der seelischen Ebene ein Neptun-Thema – z.B. sich nicht einlassen wollen auf die dunkle Seite des Lebens, die Traumwelt. Oder ein Nierenleiden kann auf ein Venus-Thema (Harmonie, Beziehung, Genuss) hindeuten.
Für Ausgleichsmaßnahmen geht man in folgenden Schritten vor: Zunächst wird besprochen, wie sich der/die „Bewohner" fühlt/fühlen, danach wird geklärt, welche Veränderung bzw. welches Ziel erreicht werden soll und dann wird „das Eigene" zuerst gestärkt. Selbstverständlich sollte in jedem Fall die Selbsterkenntnis im Vordergrund stehen und nicht der Ausgleich oder die Bearbeitung eines Themas im „Außen", ohne dass ein Bewusstwerdungsprozess in Gang gesetzt wird. Verschiedene Ansätze sind denkbar: zum einen der homöopathische Gleiches mit Gleichem zu „kurieren" oder man setzt gerade Kontrapunkte und regt Planetenqualitäten an, die nicht oder nicht ausreichend vorhanden sind.
Um eine bestimmte Planetenqualität im Lebensraum – sei es Haus, Wohnung oder Garten –zu schaffen bzw. zu stärken, stehen auch hier verschiedenste Möglichkeiten zur Verfügung: Farben, Formen, Maße, Proportionen, Symbole, Pflanzen und vieles mehr. Darauf werde ich im Weiteren noch eingehen.
Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. Seien Sie der Erste, der das Produkt bewertet.
Sie müssen angemeldet sein um eine Bewertung abgeben zu können. Anmelden