Michael Allgeier beschreibt in diesem Buch die herausfordernden Transite der kosmischen Schwergewichte Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Wo liegen die die Risiken, welche Aufgaben und Chancen stecken dahinter?
Der berühmte Philosoph Nietzsche sagte einst: »Was mich nicht umbringt, macht mich härter«. Mit den schwierigen Transiten ist es ganz ähnlich. Vor allem die herausfordernden Transite der langsam laufenden Planeten sind es, die uns vorantreiben und unser Schicksal lenken. Sie können uns an den Abgrund heranführen und stürzen lassen. Wenn wir uns ihnen jedoch stellen macht uns dies stark und bringt uns auf unseren Weg weiter.
Ohne die Spannung, den Druck und die Reibung, die diese schwierigen Transite in uns erzeugen, würden wir uns nicht bewegen und entwickeln. Sie sind letztlich die Aufgaben, die uns das Leben stellt, um weiterzukommen und um uns aus belastendem Karma zu befreien.

Michael Allgeier (1958) studierte zunächst an der Akademie der Bildenden Künste in München, bevor er sich der Astrologie zuwandte. Er arbeitet seit 1988 als selbstständiger Asrologe. In seinem Astrokolleg bietet er ein Ferstudium für Astrologie an. Seit vielen Jahren ist der Herausgeber von Allgeiers Astrologischem Jahreskalender sowie Herausgeber der Zeitschrift Sternbild.
Unser Lebensweg, unser Karma und die Transite der Langsamläufer
Wir alle streben nach Glück, das viele unterschiedliche Gesichter hat. Für jeden von uns bedeutet Glück etwas anderes. Für den einen ist es eine gute Gesundheit, Erfolg, möglichst viel Geld und Besitz, für andere bedeutet es eine gute Liebesbeziehung, gesunde Kinder usw. Und natürlich kann das, was wir gerade als Glück empfinden, je nach Lebenslage variieren. Das Füllhorn des Glücks ist unerschöpflich. Die Frage, die uns alle bewegt, ist nur, wie wir das Glück, nein, unser ganz persönliches Glück finden können, das noch etwas viel Spezielleres zu sein scheint. Diesem Glück kommen wir auf die Spur, wenn wir uns die Analogien Jupiters, das astrologische Synonym für Glück, vor Augen halten. Demnach hat Jupiter nicht nur mit äußerer Fülle, sondern auch mit innerer Erfüllung und Reichtum, Erweiterung, Glaube, Überzeugungen, Bildung und Weisheit zu tun. Die Selbstverwirklichung, die persönliche Freiheit, zu entscheiden und sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten, gehören ebenfalls zu diesem Glück. Wir sind letztlich, um es kurz zu sagen, nur dann wirklich glücklich, wenn wir einen Sinn im Leben finden und unserer Bestimmung folgen dürfen. Ein hoher Anspruch, der keineswegs leicht zu erfüllen ist. Denn das Leben ist ein Drama, in dem uns nur wenig geschenkt wird. Und auch das Glück müssen wir, wie so viele Dinge im Leben, mühsam erwerben. „Jeder ist seines Glückes Schmied“, heißt eine alte Volksweisheit, die uns damit indirekt sagen will, dass wir auch für unser Unglück verantwortlich sind. Die erste Priorität eines Menschen, der geistig erwacht, muss daher sein, die Eigenverantwortung für sein Leben zu übernehmen, es selbst zu gestalten und nicht andere für sein Glück bzw. Unglück heranzuziehen und verantwortlich zu machen. Gestalten können wir unser Leben auf der Grundlage unseres Horoskops, in dem alle unsere Schwächen und Stärken beschrieben sind. Wir sind mit Handicaps geboren, die uns Niederlagen bescheren, und mit Vorschusslorbeeren, die uns manches Glück, da wir es uns bereits in vorigen Leben erworben haben, schenken.
Bei der Beschreibung dieser Transite wird deshalb nichts beschönigt, letztlich auch deshalb, um vor den Risiken dieser Transite zu warnen. Nur wenn wir Krisen mit offenem Auge betrachten, wenn wir die Hintergründe schwieriger Transite zu begreifen versuchen, sind wir in der Lage, sie nicht nur gut zu bewältigen, sondern auch großen Profit aus ihnen zu ziehen. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, das gilt auch für diese Transite. Wenn wir sie verstehen, verlieren wir die Angst vor ihnen und können frei und kreativ auf sie reagieren. Sie haben, wie gesagt, die größte Kraft überhaupt, um uns anzustoßen und zu bewegen, uns zu motivieren, mehr aus unserem Leben zu machen. Sie sind tatsächlich so etwas wie der Schlüssel zu unserem Lebenserfolg. Ihr Druck und ihre Reibung machen uns kreativ. Sie zeigen uns, wo wir stehen und fordern uns auf, Begrenzungen zu überwinden, den eigenen Schatten zu überspringen. Sie bedeuten persönliches Wachstum. Nehmen wir also den Kampf mit dem Leben auf und nutzen dabei das Wissen der schwierigen Transite.
Die schwierigen Transite der Langsamläufer helfen uns, vorwärtszukommen, uns aus Abhängigkeiten und Verwicklungen zu lösen, um selbstbestimmter und freier leben zu können
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Alfred Schwenk 29.03.2020
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karin mellenthin-pchaik 13.01.2020Mir gefällt das Buch sehr gut, es erklärt die schwierigen Transite und das in der negativen wie auch positiven Form, die sein könnten und gibt noch Ratschläge mit deren Umgang. Es ist prima mit dem realen Leben zu verbinden und gibt einem nochmal Denkanstöße. Und es ist nicht so kompliziert ausgedrückt, sondern gut verständlich, nicht zu weit ausholend, sondern klar und etwas knapper geschildert. Ratschläge mit deren Umgang. Es ist prima mit dem realen Leben zu verbinden und gibt einem nochmal Denkanstöße. Und es ist nicht so kompliziert ausgedrückt, sondern gut verständlich, nicht zu weit ausholend, sondern klar und etwas knapper geschildert.
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