Die Analysen der Künstlerhände von André Breton, Max Ernst, Maurice Ravel, Balthus oder Man Ray stehen im Zentrum des Buches. Diesem geht eine kurze Besprechung der Grundlagen voraus. Die Handabdrücke und -interpretationen stammen von Persönlichkeiten, welche die Chirologin Dr. Charlotte Wolff konsultierten und gut kannten. Durch ihre angesehene Beratungspraxis sicherte sie sich in den 1930er-Jahren in ihrem Exil in Paris den Lebensunterhalt. Das lange verschollene und erstmalig in Deutsch erscheinende Werk ist ein Meilenstein der seriösen Chirologie und wendet sich vor allem an die Fortgeschrittenen der traditionsreichen Deutungskunst. Zu jedem Künstler gibt es neben der Biografie und der Handanalyse auch eine Deutung des Horoskops. Zusätzlich enthält es Dr. Wolffs frühe Einführung in die Chirologie aus dem Surrealisten-Journal Minotaure.
Manfred Magg iist Dipl. Ing (FH) der Physikalischen Technik, studierte Malerei und Graphik und war langjährig als Waldorfpädagoge tätig. Handlesen lernte er bei Rita Issberner-Haldane, Gertrud Hürlimann und Richard Unger. 1995 eröffnete er als geprüfter Astrologe DAV in Aichwald bei Esslingen eine Beratungspraxis, in der er Handlesen mit Astrologie verbindet.
Dr. Charlotte Wolff schrieb dieses Buch in bedrohlicher Lage im Londoner Exil. Dorthin war sie geflohen, weil selbst Paris vor den Nationalsozialisten nicht mehr sicher war. Ihre Unterlagen hatte sie von dort mitgenommen und mit Unterstützung von Marie und Aldous Huxley wurden sie 1936 in erweiterter Form in englischer Sprache veröffentlicht. Im Gegensatz zu ihren späteren Werken, die sich auf methodisch-statistische Studien stützen, erscheint es weniger wissenschaftlich und verkörpert ganz ihre Handlese-Praxis. Gerade das macht es für uns so wertvoll, denn wir erleben darin, wie Charlotte Wolff ihre Handanalysen zumindest in der Pariser Zeit durchführte und in welcher Art sie die Signaturen interpretierte. Insofern ist das Buch ein Meilenstein der seriösen Chirologie und eine echte Perle.
Deshalb begann ich vor Jahren einzelne Kapitel zu übersetzen. Da mir nur wenige der analysierten Persönlichkeiten vorher bekannt waren, erweiterte ich die Texte durch Kurzbiografien, Geburtshoroskope und astro-chirologische Notizen. An eine Veröffentlichung hatte ich dabei nicht gedacht. Diese wurde mir erst durch meinen Verleger Reinhardt Stiehle angeboten, wofür ich ihm danke.
Beim Entstehen des Werks war Dr. Charlotte Wolff auf Unterstützung angewiesen. Daher vermittelten sie die Modejournalistin Helen Hessel und Balthus Bruder Pierre Klossowski zunächst an den Herausgeber der Surrealisten-Zeitschrift Minotaure, um einen Artikel über die Handdiagnostik zu veröffentlichen. Andrè Breton unterstütze die Idee und empfahl kurze, pointierte Hand-analysen mit einer theoretischen Begründung. Dies bedeutete für Charlotte Wolff wenige Monate nach ihrer Ankunft in Paris die sofortige Aufnahme in den Kreis der Surrealisten, aus denen durch Bretons Werbung eine Anzahl Künstler zu einer Veröffentlichung bereit waren. Bemerkenswert dabei ist, dass viele Maler und Schriftsteller damals den Zenit ihrer Schaffenszeit und ihrer Popularität noch nicht erreicht hatten und er ihnen noch bevorstand.
Nach Erscheinen des Artikels, der das Kapitel 7 dieses Buches bildet, wurde Frau Wolff zunehmend auch von anderen Künstlern konsultiert. Als ausgebildete Ärztin war es ihr nicht besonders wohl dabei, doch die finanziellen Notwendigkeiten zwangen sie, ihre besonderen Fähigkeiten anzubieten. Die Grundlagen dazu hatte sie nur wenige Jahre vorher bei dem Psycho-Chirologen Julius Spier in Berlin gelernt, doch die eigentliche Praxis entsprach ihrer ureigenen Begabung, die im sensitiven Bereich lag, und der Beratungserfahrung aus ihrer Ärztezeit.
Während Frau Wolff in den späteren Büchern auf ein akademisches Vorgehen größten Wert legte, fokussierte sie sich hier auf die einzelnen Handanalysen. Dabei entstanden Charakterbilder, die Fortgeschrittenen tiefe Einblicke gewähren.
Bei den Handabdrücken handelt es sich meist um die linke Handfläche, denn Frau Wolff ging so wie ihr Lehrmeister davon aus, dass aus der linken Hand die tiefer liegenden Emotionen und verborgenen Motive des Menschen ersichtlich werden.
Bei einem Handabdruck entsteht immer ein seitenverkehrtes Bild gegenüber der lebendigen Hand. Die Zeichnungen im Buch zeigen jedoch dasjenige, was man bei einem Blick in die lebendige Hand wirklich sieht. Handabdruck und -zeichnung sind deshalb jeweils spiegelbildlich zueinander abgebildet.
Da viele der besprochenen Künstler heute wenig bekannt sind, wurde der ursprüngliche Text durch die Biografien, Geburtshoroskope und astro-chirologischen Deutungen erweitert. Sie betreffen die in den Kapiteln 3 und 4 namentlich aufgeführten Persönlichkeiten. Die Ergänzungen sind im Buch nicht besonders gekennzeichnet, folgen jedoch immer demselben Schema: Die einzelne Darstellung beginnt mit dem Handabdruck, der Handzeichnung und Handanalyse durch Dr. Wolff. Danach folgt jeweils eine von mir verfasste Erweiterung mit einem Portrait, Geburtshoroskop und einem astro-chirologischen Text. Außerdem eine Lebensbeschreibung in Kapitel 8.
Deshalb begann ich vor Jahren einzelne Kapitel zu übersetzen. Da mir nur wenige der analysierten Persönlichkeiten vorher bekannt waren, erweiterte ich die Texte durch Kurzbiografien, Geburtshoroskope und astro-chirologische Notizen. An eine Veröffentlichung hatte ich dabei nicht gedacht. Diese wurde mir erst durch meinen Verleger Reinhardt Stiehle angeboten, wofür ich ihm danke.
Beim Entstehen des Werks war Dr. Charlotte Wolff auf Unterstützung angewiesen. Daher vermittelten sie die Modejournalistin Helen Hessel und Balthus Bruder Pierre Klossowski zunächst an den Herausgeber der Surrealisten-Zeitschrift Minotaure, um einen Artikel über die Handdiagnostik zu veröffentlichen. Andrè Breton unterstütze die Idee und empfahl kurze, pointierte Hand-analysen mit einer theoretischen Begründung. Dies bedeutete für Charlotte Wolff wenige Monate nach ihrer Ankunft in Paris die sofortige Aufnahme in den Kreis der Surrealisten, aus denen durch Bretons Werbung eine Anzahl Künstler zu einer Veröffentlichung bereit waren. Bemerkenswert dabei ist, dass viele Maler und Schriftsteller damals den Zenit ihrer Schaffenszeit und ihrer Popularität noch nicht erreicht hatten und er ihnen noch bevorstand.
Nach Erscheinen des Artikels, der das Kapitel 7 dieses Buches bildet, wurde Frau Wolff zunehmend auch von anderen Künstlern konsultiert. Als ausgebildete Ärztin war es ihr nicht besonders wohl dabei, doch die finanziellen Notwendigkeiten zwangen sie, ihre besonderen Fähigkeiten anzubieten. Die Grundlagen dazu hatte sie nur wenige Jahre vorher bei dem Psycho-Chirologen Julius Spier in Berlin gelernt, doch die eigentliche Praxis entsprach ihrer ureigenen Begabung, die im sensitiven Bereich lag, und der Beratungserfahrung aus ihrer Ärztezeit.
Während Frau Wolff in den späteren Büchern auf ein akademisches Vorgehen größten Wert legte, fokussierte sie sich hier auf die einzelnen Handanalysen. Dabei entstanden Charakterbilder, die Fortgeschrittenen tiefe Einblicke gewähren.
Bei den Handabdrücken handelt es sich meist um die linke Handfläche, denn Frau Wolff ging so wie ihr Lehrmeister davon aus, dass aus der linken Hand die tiefer liegenden Emotionen und verborgenen Motive des Menschen ersichtlich werden.
Bei einem Handabdruck entsteht immer ein seitenverkehrtes Bild gegenüber der lebendigen Hand. Die Zeichnungen im Buch zeigen jedoch dasjenige, was man bei einem Blick in die lebendige Hand wirklich sieht. Handabdruck und -zeichnung sind deshalb jeweils spiegelbildlich zueinander abgebildet.
Da viele der besprochenen Künstler heute wenig bekannt sind, wurde der ursprüngliche Text durch die Biografien, Geburtshoroskope und astro-chirologischen Deutungen erweitert. Sie betreffen die in den Kapiteln 3 und 4 namentlich aufgeführten Persönlichkeiten. Die Ergänzungen sind im Buch nicht besonders gekennzeichnet, folgen jedoch immer demselben Schema: Die einzelne Darstellung beginnt mit dem Handabdruck, der Handzeichnung und Handanalyse durch Dr. Wolff. Danach folgt jeweils eine von mir verfasste Erweiterung mit einem Portrait, Geburtshoroskop und einem astro-chirologischen Text. Außerdem eine Lebensbeschreibung in Kapitel 8.
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