Entdecken Sie die Verbindung von Astrologie, Medialität und Philosophie. Das Buch wird Sie an Ihre spirituellen Erfahrungen erinnern und an die Kunst der Astrologie:Die Klärung Ihrer Lebensaufgabe!
Der Tod kommt plötzlich, vielleicht unvorbereitet. Wer den unvorstellbar schmerzhaften Abschied von einem Kind, einem geliebten Partner erlebt, steht abgerückt vom Alltag. Anstatt der vertrauten Rückkehr herrscht Stille.
Gibt es Hoffnung auf ein Wiedersehen?
Johanna genießt ein großes Geschenk, sie entdeckt die Fähigkeit hellsichtiger Träume. Unglaublich? Die Verzweifelte folgt den alten philosophischen Quellen und findet Erklärungen für das Unerklärliche. Die Verstorbenen sind uns näher als wir vermuten.
Lassen Sie sich in die Welt englischer Medien und in die vergessene antike Philosophie entführen. Johanna besucht excellente Hellseher im Ausland und erfährt deren Unterstützung. Für die hellsichtigen Medien ist sie eine Unbekannte. Langsam überwindet sie ihre Zweifel und fasst Vertrauen auf eine Existenz nach dem Tod.
Auf die Deutung der Ereignisse folgen Prophezeiungen. Werden sie eintreffen? Eine Sammlung vieler Durchgaben mit vergleichbaren Aussagen wächst heran. Die Sicht fällt auf vierzig Jahre familiäres und berufliches Leben, dem mediale und psychologische Konsultationen gegenüber stehen. Mit kritischem Blick sind Sie als Leser gefordert, die Suche nach den Antworten zu verfolgen:
Aus welcher Quelle schöpft ein Medium sein Wissen? Gibt es Kommunikation mit der Geistigen Welt? Warum benötigen wir Meditation? Ist Hellsehen möglich? Was ist der Stellenwert der Astrologie? Wie können wir uns die Ewigkeit vorstellen?
Begleiten Sie Johanna und entwickeln sie selbst eine Vorstellung für ein Leben danach.
Positionen der praktischen Philosophie begleiten jedes Kapitel. In verständlicher Sprache lernen Sie antike Sichtweisen kennen, deren Gültigkeit sich in Johannas Lebenserfahrungen spiegeln. Sie werden ermutigt, Ihre Lebensfrage aus neuer Perspektive zu betrachten.
4.2 Alles in der Natur ist beseelt
»Jaune, wie können wir die Achtung für die Natur wieder stärken? Die Pflanzen- und Tierwelt leidet entsetzlich.«
»Violette, das werden die Geborenen auf ihrem Entwicklungsweg selbst lösen müssen. Plotin spricht von den Wirkkräften, die zeugen, wahrnehmen und wachsen. Nach dem Tod des Geborenen geht sein Anteil in diese Welt zurück, nur der vernünftige Seelenanteil kann zu uns zurückkommen.«
»Erkläre das bitte ausführlicher, Jaune!«
»Wir haben bereits festgestellt, dass die Menschen mehrere Möglichkeiten haben. Der niedere Seelenanteil von dem Aristoteles spricht, der vegetative ist dem empfindenden und dieser wiederum ist dem vernunftorientierten Seelenanteil untergeordnet. Das heißt zunächst für die inkarnierte Seele, das was überwiegt, das wirkt. Was sich nun auf der Erde kaum einer vorstellen kann, ist der Vorgang des Sterbens. Der Sterbende wird zu dem hingezogen, für das er lebt. Lebt er nach der geistigen Orientierung, dann wird er dort auch empfangen. Lebt er überwiegend für das Leibliche, zieht es ihn dorthin. Später erklären wir das deutlicher.«
»Jaune, ich möchte aber erinnern, dass wir hier bei uns Pflanzen und Tiere haben, nicht dass der Eindruck entsteht, in der Geistigen Welt wird nach Existenzen sortiert. Unser Bewusst-Sein dehnt sich zu allen Erscheinungsformen hin.«
»Danke, Violette, dass du die Einheit vergegenwärtigst. Plotins Wissen gründet sich auf
althergebrachtes Wissen. Seit Pythagoras bauen die Philosophen aufeinander auf, auch wenn sich die Werke von Platon und Aristoteles unterscheiden. Pythagoras bittet aus zuvor erwähntem Grund auf alle blutigen Opfer zu verzichten, seinen Schülern empfiehlt er, die Tiere und Pflanzen respektvoll zu behandeln.«
Plotin, Der Daimon der uns erloste, Bd Ia, (4-6) (11); Enneade III,4.1.
Es war einer dieser warmen Novembertage, den die Föhnluft zustande brachte. Peter rief an:
»Johanna, kommst du mit? Lass uns einen Ausflug machen.« Überrascht und froh zugleich wollte sie wissen: »Wohin geht es?« »Ich möchte dir unser Biotop zeigen. Wir nehmen etwas zum Grillen und zum Trinken mit.« Sie holte ihn ab, verstaute alles in ihrem Auto, dann fuhren sie zusammen aufs Land. Der Weg führte in eine Gegend, die ihr bereits aus Sicht der Archäologie bekannt war. Dort gab es einen restaurierten antiken Schlaftempel, nicht unweit befand sich der Geburtsort eines von ihr verehrten Kirchenlehrers. Peter in seiner Welt kannte solche kulturellen Wurzeln noch nicht. Sie bogen von der Hauptstraße ab und fuhren an einem abgeernteten Feld vorbei bis zu einer hohen Hecke. Sie wartete auf dem Weg vor einem Tor. Er öffnete das Schloss, sie fuhr hinein, er verriegelte das Tor. Diese Prozedur gehörte auch in der Zukunft immer wieder dazu. Johanna sah vor ihren Augen eine parkähnliche Landschaft mit Wiesen, Kiefern, Tannen, Weiden, Koniferen und dazwischen das glitzernde Wasser eines Sees. In der Mitte der Wasserfläche lag eine Insel. Ein Paradies? Abgeschirmt, keine ungebetenen Gäste konnten hierher gelangen. Das ganze Gelände war eingewachsen, umringt von einer hohen Weißdornhecke, verstärkt durch einen Zaun. Zum Seeufer hin standen überall Nadelgehölze. Es war ein zur Idylle gewordenes Stück Natur. Neugierig ging sie ein paar Schritte zwischen Hecke und Kiefern den See entlang. Vom Ufer sah sie hinüber zur gefällig angelegten Insel, die den Blick in ihr Inneres verbarg, umringt von Nadelbäumen, die auf einer Wiese standen, die sanft ins Wasser auslief. Peter ging inzwischen den Weg zu einem Bootshaus. Er holte den alten Kahn heraus und ruderte zur Anlegestelle. Er hielt ihre Hand beim Einsteigen, der Kahn glitt langsam zur Insel. »So viel Schönheit hätte ich mir nie träumen lassen,« sagte sie leise zu ihm. »Ja,
manche Menschen fahren weit in den Urlaub, um so etwas genießen zu können,« antwortete er stolz.....
Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. Seien Sie der Erste, der das Produkt bewertet.
Sie müssen angemeldet sein um eine Bewertung abgeben zu können. Anmelden