Rainer Janz |
Eine schnelle Zugangsform zu jedem Horoskop
Für eine schnelle Herangehensweise ist es – wie es sich erst während des Schreibens herausstellte – unwesentlich, ob es sich dabei um ein persönliches Horoskop oder um ein Ereignishoroskop handelt. Mit nur wenigen kurzen Blicken, mitunter auf nur vier Positionen in einem Horoskop, lässt sich ziemlich deutlich aus diesem auslesen, ob der/die Horoskopeigner/in in einem der Hauptanlage gerecht werdenden funktionalen Rahmen lebt.
Anlage, Umfeld und funktionale Verwirklichung sind nach einigen Übungen meist sofort zu erkennen und bilden so eine sichere Grundlage zu weiteren Betrachtungen.
Warum, so fragte ich mich, sollte ich meinen Blick eigentlich erst in die Kardinalshäuser werfen (Haus 1, 4, 7 und 10), wenn ich mich dabei ja immer erst an Anfang des jeweiligen Quadranten befinde? Da ist es doch effektiver, wenn ich gleich in das jeweilige letzte Haus eines jeden Quadranten schaue, dort sehe ich doch sofort, was als Ergebnis – im funktionalen Sinne – in dem jeweiligen Quadranten dabei herauskommt.
Der erste Quadrant vermittelt uns etwas über unseren realen körperlichen Zustand, wobei Haus 3 das Funktionale desselben ins Bild setzt. Aber nicht nur das, sondern auch der uns umgebene Lebensraum in dem wir funktional agieren, ist hier angezeigt.
Der zweite Quadrant vermittelt uns etwas über unsere seelischen Potenziale, wobei das letzte Haus, Haus 6, wieder etwas über die funktionale Ausformung unserer seelischen Dispositionen verrät. Meist spiegelt sich das in unserem Verhalten wider und darüber hinaus auch sehr oft in der Art unserer Existenzerhaltung oder in den Abhängigkeiten daran.
Der dritte Quadrant vermittelt uns etwas über unsere geistigen Potenziale und über unsere Begegnungsfähigkeit, wobei das letzte Haus, Haus 9, wieder etwas darüber aussagt, wie wir geistig funktionieren bzw. wie wir aufgrund von Begegnungen – auch in Partnerbeziehungen – funktionieren, wie sich das funktional in unserem Verständnis von Welt, Mensch und Leben auswirkt, was zu einer geistige Funktion führt, dem Verstehen.
Sollte der Blick in die jeweiligen letzten Häuser eines Quadranten das Bild nicht deutlich genug werden lassen, ist es ja immer noch möglich, sich den Entwicklungsweg zum Funktionalen, durch die Analyse der jeweils davor liegenden zwei Häuser eines Quadranten, zu verdeutlichen.
Warum nun die Bevorzugung des Funktionalen? Weil wir in einer materiell geprägten Welt leben, weil das physische Erscheinungsbild die Ebene ist, von der wir als erstes ausgehen, das Metaphysische – oder das Inhaltliche – zu erfahren. Aus einem funktionalen Vorgang lässt sich eben leichter herauslesen was der eigentliche Hintergrund des Funktionierens ist, als aus einem statischen Bild. Dasselbe Muster gilt aber auch für alles Seelische oder Inhaltliche, sowie für alles Geistige.
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