Michel Tabet. |
Die Grundreinigung des Karmas
Ich habe festgestellt, dass alle Gedankenformen, die uns in unserer Entwicklung zurückwerfen, sich noch heftiger manifestieren, nachdem wir in das Licht unserer Seele eingetreten sind. Der Kontakt mit dem Licht lässt die Schatten aus ihrer Höhle kriechen (erinnern wir uns an die Rolle Neptuns als Spiegel). Während des Eintretens ins Licht der eige¬nen Seele hat der Kontakt mit dem höheren Selbst die Sonne des persönlichen Ichs gestärkt, und dies ermöglicht uns, mit mehr Kraft und Motivation gegen die stärker auftretenden Astrosaboteure anzutreten.
Durch angemessene Techniken werden diese Astrosaboteure, die unsere Planeten hemmen, ans Licht gebracht und entlarvt. Wir erlauben damit den unreifen Gedanken, sich zu transformieren und ihr volles Potenzial zu erreichen.
Der Kontakt mit der Sonne des höheren Selbst leitet einen neuen Prozess ein. Das Lichtwesen, das wir sind, möchte Bilanz über seinen kompletten Werdegang als das eine, immer schon bestehende Wesen ziehen. Es wird das jetzige sowie die früheren Leben erkunden wollen, um nicht gelöste Aufgaben zu entdecken. Mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln wird es versuchen, die unreifen Gedankenformen, die uns in der Bewusstseinsbildung hemmen, ins Bewusstsein zu bringen. Dabei zeigen sich die Offenbarungen, mit denen unser höheres Selbst sich mitzuteilen versucht, in unserem täglichen Leben. Sie manifestieren sich über Ereignisse, Bewusstseinsschritte, Ängste, Destabilisierungen und innere oder äußere Botschaften. Das höhere Selbst hat keine anderen Möglichkeiten ausser über den Kanal der rechten Hirnhälfte, um uns das, was es uns mitteilen will, ins Bewusstsein zu bringen. Es hofft, dass die Botschaft kodiert oder symbolisch auf die eine oder andere Weise zur linken, logischen Hirnhälfte gelangt.
Die Methode, die wir hier benutzen, fördert die Bereitschaft, den Botschaften der Seele und den leidenden Planeten Gehör und Aufmerksamkeit zu schenken. Dies erfolgt vor allem durch den inneren Dialog.
Die Technik des Astrologischen Wachtraums ermöglicht es dem Anwender, schnell mit seinem höheren Selbst in Kontakt zu treten und in den Kern seines Wesens zu gelangen. Die Erfahrung hat mir dabei gezeigt, dass wir ständig bemüht sind, den Kontakt zu unserer göttlichen Seite zu erneuern, wenn wir dies einmal erlebt haben.
Stellen wir uns vor, dass jeder unserer Planeten (Teilpersönlichkeiten) eine bewusste und eine unbewusste Seite oder eine Licht- und eine Schattenseite hat. Unser volles Potenzial wiederzufinden heißt, die Schattenseite jedes einzelnen unserer Planeten zu klären; sie zu reinigen von allen Schlacken, von allen unreifen Gedankenformen, die Astrosaboteure in ihnen gespeichert haben.
Die Astrosaboteure kontrollieren und begrenzen den Fluss unserer Gedanken, unserer Gefühle und unseres Verhaltens. Wie entstehen sie und wie kommen sie in den Lebensbereich der Planeten?
Astrosaboteure, die aus der Familie kommen
Die Astrosaboteure, die am stärksten, zerstörerischsten und hartnäckigsten sind, kommen aus unserer Familie. Seit unserer Geburt, man könnte sagen seit dem Stadium des Fötus, als sich die Seele auf die Wiedergeburt vorbereitete, hat uns unsere Familie ihre Glaubenssätze eingeimpft. Diese Meinungen bekommen durch ihre ständige Wiederholung Einfluss auf unsere Art zu denken, zu empfinden und zu handeln. Dies geschieht ohne unser Wissen. Die Glaubenssätze sind häufig von Generation zu Generation überliefert worden.
Durch das ständige Wiederholen werden diese Gedankenformen zu Astrosaboteuren. Das heißt, sie pfropfen sich auf einen unserer Planeten und saugen ihn aus. Astrosaboteure sind lebendige Wesen, unreife Gedankenformen, die sich dem Lebensfluss widersetzen. Wenn sie einen Planeten besetzen, verfälschen sie seine Entwicklung, indem sie wie eine Schallplatte, die einen Sprung hat, oder wie ein schon verbrauchtes Programm eine Behauptung – wie beispielsweise: «Du bist ein Nichtsnutz! Du wirst es nie zu etwas bringen!» – immer aufs Neue wiederho¬len. Eine solche Zuschreibung vonseiten einer nahestehenden Person, die Einfluss auf uns hat (Familienmitglied, Erzieher, Lehrer usw.), wird die Eigenständigkeit unserer Sonne beeinträchtigen. Die Person, die einen Astrosaboteur in sich trägt, wird nicht verstehen, warum sie jedes Mal, wenn sie kurz vor dem Gelingen einer wichtigen Angelegenheit in ihrem Leben ist, kläglich scheitert. Sie wird denken, dass sie kein Glück hat oder dass sich ein Fluch gegen sie wendet, und sie könnte fatalistisch werden und sich sagen: «Es lohnt sich nicht einmal, es zu versuchen, ich würde es eh nicht schaffen!» Und das geht dann bis zu dem Tage, an dem sie merkt, dass diese Stimme, die sie immer wieder zum Scheitern bringt, nicht ihre eigene ist. Es ist ein Befehl, der ihr in ihrer Kindheit erteilt wurde. Dieser Befehl konnte in der Folge die Person durch negative Gedanken blockieren und die Entfaltung ihrer Sonne beeinträchtigen. (….)
Astrostimulatoren, die aus der Familie kommen
Darunter verstehen wir alle von unseren Verwandten und Bekannten kommenden Gedankenformen, die uns in der Entwicklung unseres Potenzials unterstützt haben.
Mütterlicherseits sind dies Gesten, Körperkontakt, Koseworte und die Unterstützung in unseren Erfahrungen, aber auch die wohlwollende Wahrnehmung unserer tiefsten Bedürfnisse und des Ausdrucks unserer Vitalität. Diese Anerkennung gibt uns die Möglichkeit, uns auf positive Weise an das Erdenleben anzupassen; auf der körperlichen Ebene fördert sie unsere Lebensfreude. Zum Beispiel vermittelt eine Mutter ih¬rem Kind ein Gefühl der Fülle, das es sein Leben lang nähren und stimulieren wird, indem sie es massiert, ihm Schlaflieder vorsingt oder vor dem Einschlafen Gutenachtgeschichten vorliest.
Väterlicherseits ist es alles, was uns ermutigt, mit einem Gefühl von Sicherheit die Welt zu entdecken. Ich nenne immer das Beispiel eines Vaters, der sein Kind in die Arme nimmt, es hochwirft und wieder auffängt. Diese symbolische Handlung ist eine der wichtigsten im Leben des Kindes. Der Vater öffnet dem Kind den spirituellen Weg, den Weg Richtung Himmel, der Wurf geht zur Sonne des Ichs. Der während dieser Erfahrung aufgenommene Astrostimulator kommt voll zum Tragen, wenn das erwachsen gewordene Kind unbekannte Wege einschlägt.
In der Beziehung zu Brüdern und Schwestern können sich durch Ermutigungen, Brüderlichkeit, Teilen usw. unterstützende Astrostimulatoren entwickeln.
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