Warum 2012? Warum sollte das so genannte „Enddatum“ des Maya-Kalenders – zur Wintersonnenwende am 21./22. Dezember 2012 – von besonderer Bedeutung sein? Warum wurde dieser Zeitpunkt von den Mayas als etwas derartig Ungewöhnliches angesehen, dass sie es als Abschluss ihres Kalendersystems wählten? Wesentlich dabei ist nicht das Kalenderdatum, sondern das astronomische Ereignis, das zu dieser Zeit stattfindet – nämlich die besondere Position unseres Sonnensystems in Relation zur Milchstraße. Es scheint, dass die Mayas Kenntnisse über die sogenannte „Präzession des Äquinoktiums“ hatten und diese besondere Position unseres Sonnensystems voraussehen konnten. Sie galt ihnen als derart tiefer Einschnitt, dass sie damit das Ende ihrer Zeitrechnung verknüpften.Diese astronomische Konstellation hat geschichtliche, astrologische, geophysikalische und humanneurologische Auswirkungen. Ein Verständnis dieses Zusammenhangs erschließt uns nicht nur die Bedeutung des Maya-Kalenders, sondern – aus prophetischer Sicht – auch der Entwicklung der Menschheit insgesamt.
Tibor Zelikovics (1948) studierte Philosophie und Politikwissenschaften in USA. Seit 1971 lebt er in Europa. Herausgeber der Zeitschrift "Bewusst Sein".
Das Ende der Zeitrechnung im Maya-Kalender
Um die Bedeutung des Maya-Kalender-Enddatums etwas näher zu erläutern, zitieren wir in den folgenden Absätzen aus Schriften eines der führenden Maya-Forscher, des amerikanischen Gelehrten John Major Jenkins:„Zur Wintersonnenwende im Jahr 2012 wird die Sonne in Konjunktion mit dem Äquator der Milchstraße stehen. Zu diesem Zeitpunkt findet eine äußerst seltene astronomische Konstellation statt, die sich seit Tausenden von Jahren langsam abzeichnet. Die gesamte Schöpfungsgeschichte der Maya kann man nur durch die Bedeutung dieser Konjunktion verstehen.Der Ort, an dem die Sonne der Milchstraße begegnet, befindet sich in der ,Dunklen Spalte' der Milchstraße, die durch interstellare Staubwolken gebildet wird. Dieses Phänomen kann jeder in einer klaren Sommernacht sehen, außerhalb der beleuchteten Großstädte. Zur Dämmerung der Wintersonnenwende im Jahre 2012 wird die Sonne sich direkt in dieser dunklen Spalte befinden, und zwar so platziert, dass die Milchstraße den Horizont an allen Punkten ringsum umfasst. Dadurch ‚sitzt' die Milchstraße auf der Erde, berührt sie an allen Punkten ringsum und öffnet ein kosmisches ,Himmelstor'. Die galaktische und die solare Ebene befinden sich in Konjunktion.Nach der Maya-Mythologie bezieht sich die Wintersonnenwende auf eine Gottheit: One Hunahpu, auch als Erster Vater bekannt. Das heilige Buch der Maya, das Popol Vuh, bereitet darauf vor, dass der Erste Vater wiedergeboren werde und so ein neues Weltzeitalter beginnen kann. Die dunkle Spalte hat viele mythologische Bedeutungen: Straße der Unterwelt, Mund eines Kosmischen Monsters, Geburtskanal der kosmischen Mutter. Am besten zu verstehen ist die Bedeutung der Dunklen Spalte als Geburtskanal der Kosmischen Mutter, die bei der Konjunktion auf den Ersten Vater trifft. Genau zu diesem Zeitpunkt endet der Zyklus des Maya-Kalenders.Alle diese Übereinstimmungen lassen es offenkundig erscheinen, dass die alten Maya von der Konjunktion wussten und sie für einen wichtigen Übergangspunkt hielten. In ihrer mythologischen Sprache bedeutet das Ereignis die Verbindung des Ersten Vaters mit der Kosmischen Mutter – oder genauer gesagt: die Geburt des Ersten Vaters (die Sonne der Wintersonnenwende) durch die Kosmische Mutter (die dunkle Spalte in der Milchstraße).Die alten Maya erkannten, dass sich die Sonne bei der Wintersonnenwende langsam Richtung Milchstraße bewegt. Zwei große Punkte am Himmel bewegten sich zueinander, um eine seltene himmlische Vereinigung zu begehen. Der Kalender der Maya hat akkurat aufgezeigt, wann dieses Ereignis stattfinden wird – und es bedeutet mehr als die Geburt eines neuen solaren Jahres. Es bedeutet den Anfang eines neuen großen Zyklus der Zeitrechnung, das Neu-Stellen der großen himmlischen Sternenuhr, und – vielleicht – eine neue Ebene in der Natur des menschlichen Bewusstseins und der Zivilisation.Nach dem Maya-Kalender leben wir heute in einer Endzeit. Der große Zyklus des Maya-Kalenders endet mit der Wintersonnenwende 2012. Nach dem Konzept der Maya von Zyklen und Zeitübergängen bedeutet dieses Ende gleichzeitig einen Neuanfang. Tatsächlich wurde dieser Übergang von den alten Maya als das Entstehen eines neuen Weltzeitalters angesehen. Am Ende jedes Zeitalters steht eine Neugeburt."Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. Seien Sie der Erste, der das Produkt bewertet.
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