In der Walpurgisnacht vom 30. April auf den 1. Mai treffen sich jedes Jahr Hexen und Teufel auf dem Blocksberg zum wilden Treiben. Doch was hat es damit auf sich? Der heidnische Tanz in den Mai geht auf germanische und antike Kulte zurück. In dem Zusammenhang ist auch bemerkenswert, dass es ursprünglich sogar neun Walpurgisnächte waren. Legenden berichten, dass die »Hexen« mit einer Flugsalbe einschmieren und nachts auf Besen zum Blocksberg fliegen, um eine ausgelassenen Orgie zu feiern. Dieses wilde Treiben regte zu vielfältigen literarischen, bildlichen und musikalischen Zeugnissen und Spekulationen an.
Christian Rätsch verfolgt die Walpurgisnacht von ihren heidnischen Ursprüngen über die Zeit der Hexenverfolgungen bis in Gegenwart. Neben den Legenden und Bräuchen beschreibt er die mit dem Fest verbundenen Pilze, Pflanzen, Bäume, Aphrodisiaka, Räucherwerk und Rauschmittel.
Christian Rätsch, geboren 1957, Altamerikanist, Ethnopharmakologe und Ethnobotaniker. Feldforschungen weltweit, insbesondere im Regenwaldgebiet und im Himalaya. Referent und Herausgeber sowie Autor zahlreicher Bücher
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