Seit alter Zeiten kennen wir die Menschen Geschichten von einem Menschen, der aufbricht, ein großes Werk zu vollbringen. Wir wissen heute, dass sich in diesen Mythen und Märchen eine archetypische Symbolik verbirgt, die den Lebensweg eines jeden einzelnen Menschen beschreibt. In diesem reich illustrierten Buch zeigt Hajo Banzhaf, wie die Sprache der Bilder des Tarot diesen Weg veranschaulicht. Die 22 Karten der Großen Arkana sind ewige Meilensteine, die den Sucher zum Ziel führen. Entdecken Sie Tarot als ein Weisheitsbuch und verstehen Sie persönliche Krisen vor diesem zeitlosen Hintergrund. Lernen Sie, die Stationen Ihrer Lebensreise und ihren Sinn zu verstehen, um diese Krisen zu meistern. Hajo Banzhaf ist es in diesem Buch gelungen, die Tarotkarten in einen unfassenden Zusammenhang zu stellen und sie sowohl in ihrer Einzelbedeutung als auch als Ganzes verständlich zu machen.

Hajo Banzhaf (1949 - 2009), studierte Philosophie an der Unversität Münster. Danach Banklehre in München mit anschließender 12-jähriger Banklaufbahn. Ab 1985 freiberuflich tätig als Autor, Seminarleiter und Astrologe. Hajo Banzhaf hielt regelmäßig Tarotseminare, veröffentlichte Beiträge in bekannten Zeitschriften und hielt Vorträge über Tarot und Astrologie.
Die 22 Karten der Großen Arkana als Wegweiser
Die Tarotkarten zu legen, um Antworten auf zuvor gestellte Fragen zu finden, ist nur eine Art, mit ihnen umzugehen. Dieses Buch weist einen anderen, weniger bekannten, doch aufschlussreichen Zugang zu einer tiefgründigen Ebene des Tarot. Dabei geht es darum, die 22 Karten der Großen Arkana als bedeutsame Wegweiser, man könnte sagen als archetypische Meilensteine auf dem Weg zum schwer erreichbaren Gut– der Ganzheit – zu verstehen. Die vielen Querverbindungen, die sich dabei zwischen den einzelnen Karten ergeben, lassen nicht nur aufschlussreiche Sinnzusammenhänge erkennen, sondern machen darüber hinaus eine einleuchtende Lebensphilosophie deutlich, die im Tarot überliefert ist. Wenn wir dieses Wissen einmal durchdrungen und verinnerlicht haben, dann finden wir in den Karten nicht nur eine wertvolle Orientierungshilfe, sondern verstehen die Aufgaben, Erlebnisse und Krisen, in die uns das Leben führt, ebenso wie unsere Glückserfahrungen auf einer viel umfassenderen Ebene und in einem großen Sinnzusammenhang.Wer sich bei der Lektüre des Buches an mehreren Stationen wiederzuerkennen glaubt, sollte darüber nicht zu verwundert sein. Zum einen stellen die 22 Karten der Großen Arkana den Spannungsbogen dar, der sich über den gesamten uns möglichen Lebensweg erstreckt. Die Einschränkung »uns möglich« will dabei besagen, dass es keine Garantie gibt, die letzten Karten zu erreichen. Sie bilden ein Potential. Zum anderen aber zeigt die gleiche Kartenfolge Bilder unserer Entwicklungswege in den verschiedensten Lebensbereichen, und obendrein trägt auch jeder Streckenabschnitt nochmals die Struktur des Ganzen in sich, gemäß dem hermetischen Gesetz »Makrokosmos gleich Mikrokosmos«. Daher können wir uns zum Beispiel an folgenden Stationen (Tarotkarten) gleichzeitig befinden:- 1. Auf dem Lebensweg beim Gehängten, eine typische Station nicht nur für die Lebensmitte.2. Im Beruf bei der Welt, wenn wir unseren Platz gefunden haben.3.In der Partnerschaft zwischen Teufel und Turm, wenn wir uns in Abhängigkeiten verstrickt haben und ausbrechen möchten, oder aber – und diese Erfahrung ist an den gleichen Stationen möglich – wenn wir in den Reibungen und Konflikten unsere eigene Schattenthematik (Teufel) erkennen und dabei immer wieder alte Muster sprengen (Turm).4. Bei der Lösung einer persönlichen Problematik beim Stern, weil wir soeben einen ganz entscheidenden Durchbruch (Turm) geschafft haben, wieder Hoffnung schöpfen und neue Horizonte schauen (Stern), aber diese noch unsichere und ungesicherte Erfahrung oder Erkenntnis erst über die Schwelle (Mond) ans Licht, ins wirkliche Leben (Sonne) bringen müssen, damit sie dort Lösungen bewirken kann (Gericht) und ihren dauerhaften Platz findet (Welt).5. Am Anfang eines neuen Projekts beim Wagen, weil wir unser Vorhaben zuvor als sinnvoll erkannt (Hierophant) und uns mit ganzen Herzen entschieden haben (Liebenden), es zu wagen (Wagen).6. Beim »Ausbrüten« (Herrscherin) eines Impulses (Magier), der einen noch unbewussten inneren Prozess (Hohepriesterin) auslöste und nun Gestalt annehmen will (Herrscher).7. Im Bereich der Bewusstseinsentfaltung in einer Phase des Rückzugs beim Eremiten, wenn es darum geht, unsere Eigenart zu erkennen, um mit diesem Wissen unsere Lebensaufgabe (Schicksalsrad) zu begreifen.
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