Im Juni 2002 entdeckten Wissenschaftler einen neuen Planeten. Seit der Entdeckung Plutos ist dies der größte Fund. So könnte Quaoar bald genauso wichtig sein wie Uranus, Neptun oder Pluto.
Mit dieser kleinen Ephemeride haben Sie die Möglichkeit, für jedes Horoskop die Position des neuen Himmelskörpers zwischen 1900 und 2036 mit zu berechnen und seinen Transit zu beobachten. Das Buch bietet einen kurzen Abriß über die Mythologie und untersucht historische Erkenntnisse der letzten 100 Jahre.
Mit dieser kleinen Ephemeride haben Sie die Möglichkeit, für jedes Horoskop die Position des neuen Himmelskörpers zwischen 1900 und 2036 mit zu berechnen und seinen Transit zu beobachten. Das Buch bietet einen kurzen Abriß über die Mythologie und untersucht historische Erkenntnisse der letzten 100 Jahre.
Vorwort
Bereits vor vielen Jahren habe ich die Teilnehmer meiner Kurse darauf hingewiesen, dass Pluto nicht der letzte Planet in unserem Sonnensystem ist. Auch im 2001 in den Druck gegangenen Werk „Einweihung in die spirituelle Astrologie“ konnten sie schon lesen, dass unser Sonnensystem noch einen zehnten Planeten hat. Sie finden diese Aussage auf Seite 147 im ersten Absatz und sehen auch auf Seite 45, dass in der Grafik ein zehnter Planet eingezeichnet wurde. Ich bin nicht tiefer auf diesen Punkt eingegangen, weil uns bislang keine Bahnelemente für diesen Himmelskörper bekannt waren, wir also seine Position nicht berechnen konnten. Meine Vorhersage diesbezüglich ist im Grunde keine all zu große Sensation, befindet sich hinter Pluto doch der Kuiper-Gürtel, in dem bislang schon fast 500 Asteroiden entdeckt wurden. Alles Objekte, die wie Planeten unsere Sonne umkreisen, aufgrund ihrer Winzigkeit jedoch nicht als Planeten betrachtet werden. Es ist gut möglich, dass diese Asteroiden einst selbst Teile eines wirklich großen Planeten, jenseits von Neptun, gewesen sind. Denn auch wenn Quaoar von den Astronomen nun in die Reihe der Planeten eingegliedert wird, könnte man ihn durchaus auch als aussergewöhnlich großen Asteroiden betrachten. Doch Quaoars Durchmesser beträgt immerhin schon rund 1250 km. Wenn er auch noch nicht ganz so groß ist wie Pluto, so hebt er sich schon sehr deutlich von den anderen Objekten im Kuiper Gürtel ab!Warum nun so schnell schon dieses Buch? Was können wir astrologisch zu Quaoar überhaupt schon sagen? Noch nicht so viel, aber immerhin schon mehr als gar nichts! Irgendwie muss man ja schließlich auch anfangen und die erste Grundlage für die astrologische Erforschung eines Himmelskörpers ist selbstverständlich, dass man in der Lage ist seine Position im Horoskop zu berechnen. Mit der Ephemeride in diesem Büchlein können nun alle die ersten Schritte in Sachen Entdeckung von Quaoar machen. Ich selbst bin eigentlich ein Freund der klassischen Astrologieformen und des Jyotish, die weitgehend mit den sieben traditionellen Planeten bis Saturn auskommen, weil sie so eng verwoben sind mit dem geistigen Wissen der Alchemie und diese Lehre quasi aufschlüsseln. Viele westliche Astrologen verstreuen sich gerne in zu vielen unwesentlichen Faktoren. Noch ein Asteroid hier, noch ein fiktiver Planet dort und wenn es immer noch langweilig ist, dann können wir ja zusätzlich ein paar Halbsummenbäumchen berechnen. Schnell ist man zersplittert in tausende von Deutungsfaktoren und verliert den Blick für das Wesentliche. Es soll freilich nichts gegen die verschiedenen Systeme und Deutungsmöglichkeiten gesagt werden, ohne Frage kann man mit entsprechender Erfahrung auch über diese zusätzlichen Wege an Informationen kommen, aber in der Tat habe ich eine ganze Weile überlegt, ob ich für meine Arbeit einen Quaoar überhaupt brauche. Sicherlich nicht zwingendermaßen, aber um ehrlich zu sein möchte ich mittlerweile auch nicht mehr den Informationsschatz missen, den wir den äußeren Planeten Uranus, Neptun und Pluto verdanken! Wenn man bedenkt, dass die Lehren der Astrologie viele tausend Jahre alt sind und weltweit durch die verschiedensten Kulturen hindurch gelehrt wurden, so sind Uranus, Neptun und Pluto wirklich noch recht junge Faktoren der Deutung und doch können wir mittlerweile schon so viel und auch wirklich grundlegendes durch sie in einem Horoskop erkennen. Es ist denkbar, dass in den nächsten Jahren Quaoar eine ähnliche Rolle einnehmen wird. Also kommt man nicht umhin, es packt einen irgendwann doch die Neugier. Deswegen dieses Buch und deswegen möchte ich auch einen Erfahrungsaustausch anregen. Schreiben Sie uns was Sie beobachtet haben. Nehmen Sie über unsere Website www.astrologon.com Kontakt zu uns auf, vielleicht entdecken wir Zusammenhänge. Früher oder später werden wir bei entsprechender Resonanz auch ein Forum auf unseren Webseiten einrichten und den Forschungsinteressierten so eine Möglichkeit des gegenseitigen Austausches geben. Aus den gemeinsamen Erfahrungen lässt sich so dann mit Sicherheit eine Synthese bilden, die uns das Geheimnis dieses Neulings am Himmel nach und nach lüften lässt. Ein erster Grundstock dafür ist hier gemacht. Ich möchte in dieser Einführung nicht den Anspruch erheben die Bedeutung von Quaoar bis in die letzte Tiefe weitergeben zu können. Dafür ist es einfach noch zu früh. Um ein Gefühl für den neuen Planeten zu bekommen, ist hier nicht nur alles Wissenswerte über seine Entdeckung zusammengetragen, wir gehen auch auf die Mythologie der Tongvaindianer ein, welcher der Himmelskörper mit der trockenen, astronomischen Bezeichnung 2002 LM60 seinen Namen verdankt. Eine exakte Aufschlüsselung, was Quaoar im individuellen Horoskop zu bedeuten hat, ist der Zukunft vorbehalten. Ich denke hier befinden wir uns noch im Beobachtungsstadium. Gerade deswegen wäre es interessant wenn die Leser mit dazu beitragen würden möglichst schnell viele individuellen Transiterfahrungen zu analysieren. Sollte Quaoar in Ihrem oder dem Leben eines anderen Horoskopeigners deutlich bestimmte Lebensereignisse widerspiegeln, sprich sein Transit auffallend synchron mit bestimmten Ereignissen verlaufen, so teilen sie diese Information mit uns. Gerne werden wir diese Erfahrungen zusammen tragen.In dieser Einführung haben wir uns erst einmal auf Mundanaspekte der letzten 100 Jahre konzentriert. Ich werde auf die Konjunktionen von Quaoar mit den äußeren Planeten eingehen und den damit verbundenen Ereignissen der Weltgeschichte. Auch Dies sind nur erste Anregungen aus empirischen Eindrücken, die weniger Anspruch auf Vollständigkeit oder Vollkommenheit stellen, als zum weiter forschen inspirieren sollen.Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. 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