Astrologie und Pschoanalyse

Art.-Nr.: 5351

Produktform:	Paperback, 22 Abbildungen
ISBN :	978-3-95811-130-1
Erscheinungsjahr:	2024
EAN:	9783958111301
Seitenzahl:	338
Formatgröße:	29 x 125 x 207

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Produktdetails

Der Schlüssel zur Beziehungsarbeit liegt in der Bearbeitung unbewusster Vorgänge. Die Begründer verschiedener therapeutischer Methoden wie Freud, Adler, Jung, Reich, Perls, Janov, Erickson u.v.a. entdeckten sich dabei auch selbst. Ihre Horoskope geben einen interessanten Einblick, wie Persönlichkeit, Werk und Zeitumstände der Epoche, in die man geboren ist, zusammenspielen. Wir finden in ihren Methoden viele astrologische Elemente wieder, ohne dass diese auf den ersten Blick erkennbar wären.
Die Technik der freien Sprache mit metaphorischen Anspielungen auf mythologische Inhalte existierte schon vor der Psychoanalyse. Die psychologische Astrologie hat sich in diesen erneuerten therapeutischen Techniken wiederentdeckt und sich eine moderne Form gegeben. Sie kann uns in dem Übergang in das Informationszeitalter eine gute Hilfe sein. Es ist vor allem der Planet Venus, der uns den Schlüssel zu unserem Inneren vermittelt. Ihre Aspekte führen zum heiligen Gral der Beziehungsarbeit, nach dem alle Helden suchten.

Autorenporträt

Leseprobe

Einleitung

Für den, der ihre Symbolik erlernen will, ist die Astrologie eine Quelle von Bewusstwerdung über die eigene Bedingtheit, aber auch die unerschöpflichen Möglichkeiten kosmologischer Sprachschöpfung. Sie dient als eine Art Protosystemtheorie, ein Sprachwerkzeug, das aufkommende Bilder und Vorstellungen einer jeweils › ›neuen Welt‹ kritisch ordnet und innerhalb ihrer eigenen Kommunikations-theorie operierbar zu machen versucht. Um diese Tools zu nutzen, muss man Astrologie viele Jahre studiert haben und fest im Leben verankert haben. Es hängen sich aber leider auch Scharlatane an diese Methodik an. Weil Astrologie mit ihrer Sortierung der kosmologischen Bilder eng an die Entstehung neuer Kulturgüter gebunden war, zog sie immer auch Menschen an, die mit ihrer Hilfe Macht über andere erlangen oder ihr eigenes Unwohlsein durch Aufbauschen von Scheinwissen kompensieren wollten. Das ist menschlich.
Und es ist auch verständlich, dass die Astrologie zum ›Schmuddelkind‹ der Psychologie wurde. Jede Familie hat ihr schwarzes Schaf, um an seinem Ausschluss die Einheit zu beschwören. Trotz der zur Schau getragenen Verachtung der offiziellen psychotherapeutischen Verbände sind Millionen von Therapeuten durch astrologische Aussagen inspiriert worden. Es gehört zur Toleranz der Sozialwissenschaften, auch den Ausgeschlossenen einen Raum zu geben – im Wissen, dass solche Prozesse der Exklusion und Inklusion auf Machtdiskursen beruhen, die den wahren Hintergrund verklausulieren müssen, um sich selbst zu schützen. Gerade aber die Frage nach dem, was therapeutisch wirklich hilfreich ist und was den Menschen unterdrückt und ihn an der Entfaltung seiner Lebensenergie hindert, ist schon immer eine heikle Angelegenheit mit politischem Hintergrund gewesen. Zur Blütezeit im Hochmittelalter spielte die Astrologie gegenüber der Kirche etwa eine ähnliche Rolle wie heute die Sozialwissenschaften gegenüber dem Kapitalismus.
In diesem Buch geht es um die Beschreibung des Ringens der frühen Analytiker um die ›richtige Methode‹ unter Einbeziehung von Horoskopen und astrologischen Deutungen. In allen therapeutisch ausbildenden Gruppen gibt es einen Diskurs um die Reinheit der Lehre, das Zulassen von Laienarbeit und die Variierung von Methoden. Gewissermaßen spiegeln die internen Auseinandersetzungen der therapeutischen Szene die mythologischen Kämpfe der jeweiligen ›Helden‹ und ›Heiligen‹ wider, wie sie schon zur Zeit der griechischen Tragödien aktuell waren. Es sind wahrhaft heroische Lebensläufe, denen wir hier begegnen werden. Nur sind es kaum mehr religiöse Themen, die diskutiert werden, sondern konkrete Wege der Verbesserung der Lebensqualität unter Einbeziehung von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und Bewusstseinstheorien.
Die Deutung von Träumen und unbewussten Reaktionsmustern ist ein parallel laufender Gesellschaftsdiskurs, in dem die Astrologie seit Jahrhunderten eine spezielle Rolle einnimmt. Schon in der Antike gab es Kritik an ihrer Arbeitsweise und sie wurde immer wieder als Beispiel vermeintlich unseriöser Wahrsagerei herbeizitiert. Und doch hat das Volk sie nie vergessen und seine Mythen unter den Argusaugen der Obrigkeit entwickelt. Noch ist der letzte Mythos nicht geschrieben und der größte von allen macht sich gerade in Form der digitalen Kopie des Menschen auf ins Weltall. Und auch an diesem wird die Astrologie ihren Anteil haben. Der Mensch wird niemals die eine objektive Wahrheit definieren können. Denn das wäre das Ende seiner Identität als einmaliges Wesen und der Anfang eines reinen Maschinendaseins. Natürlich ist Objektivität und intellektuelle Redlichkeit der Maßstab für ein funktionierendes Zusammenleben. Im Grenzbereich des Kampfes um die Deutungshoheit zwischen Religionen, Wissenschaften und Politik muss allerdings auch immer ein metaphorisch kritischer Blick auf den Randbereich der Gesellschaft möglich sein, der die hinter den technokratischen Mächten liegenden Interessen entlarvt und den einzelnen Menschen erhebt, sich spielerisch aus dem Tollhaus der Politik zu entfernen und sich experimentell als Produkt seiner eigenen Überzeugungen und Ideale zu betrachten.

Kundenrezensionen (1)

Volker H. Schendel 30.09.2025

„Astrologie und Psychoanalyse. Eine Reise durch das Unbewusste“ von Andreas Bleeck ist weit mehr als nur ein weiteres Fachbuch im astrologischen Regal. Es ist ein Werk, das wie ein Fackelträger leuchtet und uns mitnimmt auf eine große, fast mythische Entdeckungsreise in die verborgenen Landschaften der Seele. Hier wird nicht trocken theoretisiert, sondern mit Begeisterung gezeigt, wie die uralten Symbole der Astrologie und die tiefen Einsichten der Psychoanalyse ineinandergreifen wie Zahnräder einer kosmischen Uhr. Wer dieses Buch liest, spürt sofort, dass hier jemand mit Leidenschaft und schöpferischer Kraft schreibt, jemand, der es wagt, die Brücke zu schlagen zwischen Sternenhimmel und Unbewusstem. Besonders atemberaubend ist die Art und Weise, wie Andreas Bleeck die Venus ins Zentrum seiner Betrachtung rückt. Er entstaubt das oft oberflächlich behandelte Bild der Venus als Planet der Liebe und Schönheit und offenbart sie als geheimen Schlüssel zu den tiefsten Schichten menschlicher Beziehung, Bindung und Selbstannahme. Mit der Idee des „Venusprojektors“ öffnet er ein neues Tor des Verstehens: der engste Winkel der Venus zu einem anderen Planeten wird zu einer Art innerem Resonanzraum, der entscheidend prägt, wie wir fühlen, lieben, wünschen und uns binden. Allein dieses Konzept ist ein leuchtendes Geschenk an die psychologisch orientierte Astrologie und könnte für viele Deuterinnen und Deuter zu einem echten Meilenstein werden. Das Werk begeistert durch seine Weite und Fülle. Es reicht von den mythischen Ursprüngen über die psychologischen Grundbegriffe bis hin zu detaillierten Aspektanalysen. Jeder Abschnitt ist durchdrungen von einer Begeisterung für die Symbole, die Geschichten erzählen, für die Archetypen, die unser Leben strukturieren, und für die Planeten, die wie Spiegel des Unbewussten wirken. Die Analyse der Venus-Aspekte zu Sonne, Mond, Mars, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto und anderen Planeten entfaltet eine dramatische Vielschichtigkeit, die in dieser Tiefe bisher kaum so klar dargelegt wurde. Besonders faszinierend ist die Betonung der Quincunx-Aspekte, die Bleeck als geheime Architektur der Abwehrmechanismen beschreibt. Mit Bildern wie dem „Quincunxstern“ macht er sichtbar, wie innere Spannungen, die scheinbar nicht lösbar sind, in der Psyche wirken und uns zugleich antreiben. Ein Höhepunkt des Buches sind die zwölf großen Biographien bedeutender Pioniere der Psychotherapie. Hier begegnen wir Freud, Jung, Adler, Reich, Perls, Erickson und vielen anderen nicht nur als historische Gestalten, sondern als Menschen mit astrologischen Signaturen, die ihr Denken, ihr Forschen und ihr Schicksal prägten. Die astrologischen Deutungen sind nicht beiläufige Illustrationen, sondern tiefgehende Spiegelungen, die zeigen, wie sehr Leben und Werk von kosmischen Konstellationen getragen werden. Man liest diese Kapitel und fühlt: Ja, es gibt ein Band, das die großen Denker, ihre Theorien und ihre Geburtsbilder miteinander verknüpft. Doch damit gibt sich der Autor nicht zufrieden. Er zieht einen weiteren, noch größeren Kreis und bezieht über hundertzwanzig Horoskope von Therapeutinnen und Therapeuten in seine Untersuchung ein. Dadurch entsteht ein Panorama, das weit über Einzelfälle hinausgeht. Plötzlich treten archetypische Muster hervor, Häufungen in bestimmten Zeichen wie Widder, Jungfrau oder Skorpion, die geradezu archetypisch für das psychoanalytische Arbeiten erscheinen. Man hat das Gefühl, dass die Astrologie hier ein inneres Gesetz enthüllt, ein kosmisches Muster, das die geistige Bewegung der Psychotherapie begleitet und formt. Die Sprache des Buches ist lebendig, voller Bilder und Metaphern. Man merkt, dass Bleeck nicht nur ein Analytiker ist, sondern auch ein Erzähler, der es versteht, die Symbole zum Leuchten zu bringen. Es ist ein Genuss, durch diese Seiten zu wandern, weil man immer wieder inspiriert wird, die eigene astrologische Praxis mit neuen Augen zu sehen. Alles wirkt durchdrungen von Begeisterung, vom Mut, Neues zu wagen, und von der tiefen Liebe zur Verbindung zwischen Kosmos und Psyche. Dieses Buch ist eine echte Pionierarbeit. Es sprengt Grenzen, es eröffnet Horizonte, es lädt ein zum Staunen. Für alle, die Astrologie nicht nur als Technik, sondern als lebendige Seelensprache verstehen, ist es ein Werk, das man nicht übersehen darf. Es bringt eine fast euphorische Gewissheit mit sich: Astrologie und Psychoanalyse gehören zusammen, sie ergänzen und befruchten sich gegenseitig, und in ihrer Verbindung liegt eine Zukunft, die den Menschen in seiner ganzen Tiefe ernst nimmt. Man kann mit voller Überzeugung sagen: Dieses Buch ist ein Meilenstein. Es erhebt die astrologische Deutung in einen neuen Rang und zeigt zugleich, dass die Psychoanalyse nie abgeschlossen war, sondern noch immer weiterlebt – jetzt auch im Spiegel der Sterne. Es ist ein Buch, das nicht nur gelesen, sondern erlebt werden will, ein Werk, das wie ein Feuer entfacht und uns daran erinnert, warum wir Astrologie lieben: weil sie den Himmel mit der Seele verbindet. Regal. Es ist ein Werk, das wie ein Fackelträger leuchtet und uns mitnimmt auf eine große, fast mythische Entdeckungsreise in die verborgenen Landschaften der Seele. Hier wird nicht trocken theoretisiert, sondern mit Begeisterung gezeigt, wie die uralten Symbole der Astrologie und die tiefen Einsichten der Psychoanalyse ineinandergreifen wie Zahnräder einer kosmischen Uhr. Wer dieses Buch liest, spürt sofort, dass hier jemand mit Leidenschaft und schöpferischer Kraft schreibt, jemand, der es wagt, die Brücke zu schlagen zwischen Sternenhimmel und Unbewusstem. Besonders atemberaubend ist die Art und Weise, wie Andreas Bleeck die Venus ins Zentrum seiner Betrachtung rückt. Er entstaubt das oft oberflächlich behandelte Bild der Venus als Planet der Liebe und Schönheit und offenbart sie als geheimen Schlüssel zu den tiefsten Schichten menschlicher Beziehung, Bindung und Selbstannahme. Mit der Idee des „Venusprojektors“ öffnet er ein neues Tor des Verstehens: der engste Winkel der Venus zu einem anderen Planeten wird zu einer Art innerem Resonanzraum, der entscheidend prägt, wie wir fühlen, lieben, wünschen und uns binden. Allein dieses Konzept ist ein leuchtendes Geschenk an die psychologisch orientierte Astrologie und könnte für viele Deuterinnen und Deuter zu einem echten Meilenstein werden. Das Werk begeistert durch seine Weite und Fülle. Es reicht von den mythischen Ursprüngen über die psychologischen Grundbegriffe bis hin zu detaillierten Aspektanalysen. Jeder Abschnitt ist durchdrungen von einer Begeisterung für die Symbole, die Geschichten erzählen, für die Archetypen, die unser Leben strukturieren, und für die Planeten, die wie Spiegel des Unbewussten wirken. Die Analyse der Venus-Aspekte zu Sonne, Mond, Mars, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto und anderen Planeten entfaltet eine dramatische Vielschichtigkeit, die in dieser Tiefe bisher kaum so klar dargelegt wurde. Besonders faszinierend ist die Betonung der Quincunx-Aspekte, die Bleeck als geheime Architektur der Abwehrmechanismen beschreibt. Mit Bildern wie dem „Quincunxstern“ macht er sichtbar, wie innere Spannungen, die scheinbar nicht lösbar sind, in der Psyche wirken und uns zugleich antreiben. Ein Höhepunkt des Buches sind die zwölf großen Biographien bedeutender Pioniere der Psychotherapie. Hier begegnen wir Freud, Jung, Adler, Reich, Perls, Erickson und vielen anderen nicht nur als historische Gestalten, sondern als Menschen mit astrologischen Signaturen, die ihr Denken, ihr Forschen und ihr Schicksal prägten. Die astrologischen Deutungen sind nicht beiläufige Illustrationen, sondern tiefgehende Spiegelungen, die zeigen, wie sehr Leben und Werk von kosmischen Konstellationen getragen werden. Man liest diese Kapitel und fühlt: Ja, es gibt ein Band, das die großen Denker, ihre Theorien und ihre Geburtsbilder miteinander verknüpft. Doch damit gibt sich der Autor nicht zufrieden. Er zieht einen weiteren, noch größeren Kreis und bezieht über hundertzwanzig Horoskope von Therapeutinnen und Therapeuten in seine Untersuchung ein. Dadurch entsteht ein Panorama, das weit über Einzelfälle hinausgeht. Plötzlich treten archetypische Muster hervor, Häufungen in bestimmten Zeichen wie Widder, Jungfrau oder Skorpion, die geradezu archetypisch für das psychoanalytische Arbeiten erscheinen. Man hat das Gefühl, dass die Astrologie hier ein inneres Gesetz enthüllt, ein kosmisches Muster, das die geistige Bewegung der Psychotherapie begleitet und formt. Die Sprache des Buches ist lebendig, voller Bilder und Metaphern. Man merkt, dass Bleeck nicht nur ein Analytiker ist, sondern auch ein Erzähler, der es versteht, die Symbole zum Leuchten zu bringen. Es ist ein Genuss, durch diese Seiten zu wandern, weil man immer wieder inspiriert wird, die eigene astrologische Praxis mit neuen Augen zu sehen. Alles wirkt durchdrungen von Begeisterung, vom Mut, Neues zu wagen, und von der tiefen Liebe zur Verbindung zwischen Kosmos und Psyche. Dieses Buch ist eine echte Pionierarbeit. Es sprengt Grenzen, es eröffnet Horizonte, es lädt ein zum Staunen. Für alle, die Astrologie nicht nur als Technik, sondern als lebendige Seelensprache verstehen, ist es ein Werk, das man nicht übersehen darf. Es bringt eine fast euphorische Gewissheit mit sich: Astrologie und Psychoanalyse gehören zusammen, sie ergänzen und befruchten sich gegenseitig, und in ihrer Verbindung liegt eine Zukunft, die den Menschen in seiner ganzen Tiefe ernst nimmt. Man kann mit voller Überzeugung sagen: Dieses Buch ist ein Meilenstein. Es erhebt die astrologische Deutung in einen neuen Rang und zeigt zugleich, dass die Psychoanalyse nie abgeschlossen war, sondern noch immer weiterlebt – jetzt auch im Spiegel der Sterne. Es ist ein Buch, das nicht nur gelesen, sondern erlebt werden will, ein Werk, das wie ein Feuer entfacht und uns daran erinnert, warum wir Astrologie lieben: weil sie den Himmel mit der Seele verbindet.
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