Unzählige Sterne leuchten am nächtlichen Himmel und haben die Menschen schon immer fasziniert. Spätestens seit der Antike wurden diese einzelnen Sterne zu Sternbildern verknüpft, um sich besser orientieren zu können. Ulf von Rauchhaupt beschreibt sie alle, von Andromeda bis Ursa Maior, der großen Bärin. Seine knappen, kurzweiligen und informativen Porträts führen ein in die Welt der Sternbilder, ihre Geschichte und den kulturellen wie wissenschaftlichen Hintergrund – und machen Lust darauf, in einer sternklaren Nacht staunend nach oben zu blicken und sie dort wiederzufinden.
Sternbilder sind keine Naturdinge. Sie sind Produkte menschlicher Phantasie und unseres kosmischen Standpunktes. Von den markanten Fixsternen ein und derselben Konstellation können die einen nur wenige Lichtjahre von Sonne und Erde entfernt sein, während andere hundert- oder gar tausendmal weiter Weg sind. Die Figur, die sie bilden, gibt es daher so nur für uns. Von anderen Planetensystemen aus gesehen, ergäben ihre Anordnungen im Raum ganz andere Figuren.
Das vorliegende Bändchen ist daher kein Astronomiebuch, auch wenn die 88 Sternbilder, die es vorstellt, von der Internationalen Astronomischen Union definiert und anerkannt sind. Die Texte erschienen zwischen Oktober 2010 und Juli 2012 als Serie im Wissenschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Dort wird nicht nur über naturwissenschaftliche Themen berichtet, sondern regelmäßig auch über solche aus den Kulturwissenschaften, insbesondere der Altertumsforschung. Auf knappem Raum wollen die Portraits die Sternbilder daher von möglichst mehreren Seiten zeigen: als geistesgeschichtliche Phänomene, Schatz an Mythen und Geschichten und als Orte aktueller astrophysikalischer Forschung.
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