Dem Autor ist es gelungen ein zeitgemäßes Lehrbuch der Halbsummen zu schreiben.
Die Mitte zwischen zwei Horoskopfaktoren ist ein sensitiver Punkt, den man als Halbsumme bezeichnet. Dies ist ein zeitgemäßes Handbuch der Halbsummen. Nach einer Darstellung der Technik geht der Autor auf die Richtlinien der Interpretation ein. Dies zeigt er ausführlich am Beispiel von zeitlichen Auslösungen, Ereignishoroskopen und Persönlichkeitsanalysen. Im zweiten Teil finden Sie ein ausführliches Nachschlagewerk, in dem sie kurze und prägnante Deutungstexte zu Zweier- und Dreierstrukturen von Halbsummen auf einen Blick haben. So können Sie die wirksame Technik der Halbsummen sofort anwenden und zu Ihrem Nutzen umsetzen.

Keine Angst vor Halbsummen
Das Prinzip der Symmetrie ist allgegenwärtig in der Natur. Pflanzen, Tiere und Menschen bestehen aus symmetrischen Strukturen. Wir besitzen zwei Gehirnhälften, zwei Augen, zwei Arme und zwei Beine. Symmetrie ist ein kosmisches Urgesetz.
Als Alfred Witte zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Prinzip der Symmetrie auf die Astrologie übertrug, stieß er zunächst auf Unverständnis und Ablehnung. Nur zögernd wurden seine Ideen aufgenommen und weitergegeben. Heute, fast hundert Jahre später, können wir die Bedeutung der Witte'schen Erkenntnisse besser einschätzen und entsprechend würdigen. Die außerordentliche Wirksamkeit der Halbsummen steht außer Frage, mehr noch: ohne ihre Einbeziehung entgehen dem Astrologen wichtige Zusammenhänge.
Obwohl die Arbeit mit Halbsummen mittlerweile zum festen Bestandteil vieler Astrologen der unterschiedlichsten Richtungen gehört, gibt es nach wie vor eine große Anzahl Astrologie-Interessierter, die dieser Methode skeptisch oder sogar ablehnend gegenüberstehen. Viele assoziieren mit dem Wort „Halbsumme“ etwas Mathematisches und daher Kompliziertes. Sie glauben, diese Technik könne nur von erfahrenen Astrologen angewendet werden. Andere sind der Meinung, die Untersuchung von Halbsummenbildern habe in der Praxis kaum Relevanz. Im besten Fall sei sie für Forschungszwecke geeignet. Die meisten jedoch lassen sich verwirren von der Vielzahl an Informationen, die Halbsummen bieten. Sie vertreten die Ansicht, dass man durch die Auswertung von Planetenbildern alles und nichts beweisen könne, nach dem Motto: „Bei so vielen Konstellationen lässt sich immer etwas Passendes finden.“
Ziel dieses Buches ist es, mit den genannten Vorurteilen aufzuräumen und Sie Schritt für Schritt in die faszinierende Welt der planetaren Symmetrien einzuführen. Durch die Verwendung von Halbsummen erweitert der Astrologe sein Repertoire und gelangt zu einem differenzierteren und tieferen Verständnis des Horoskops und dessen zeitlicher Entfaltung.
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