Die Autorin betrachtet verschiedene Methoden wie die Sieben Strahlen, Solare, Feedback-Planeten, das Funktionsdiagramm, Dynamische Auszählung oder Kreuzungspunkte. Dabei setzt sie neue Akzente oder erweitert diese. Besonders nützlich, dass Sie dazu auch viele Hinweise zur praktischen Umsetzung erhalten.
Die Schattenfunktion des Mondknotenhoroskops
Das Mondknotenhoroskop zeigt uns im Wesentlichen unsere bewältigten und unbewältigten psychischen Faktoren aus der Vergangenheit, die im Mondknotensystem gespeichert sind. Es ist die so genannte Spiegelsphäre, in der unsere Motivationen, Wünsche und Taten aus der Vergangenheit (unser Karma) in die Gegenwart projiziert werden.
Dieses Horoskop beinhaltet aber nicht die gesamte Vergangenheit, sondern nur die Summe der bereits gemachten Erfahrungen aus früheren Leben, welche für das gegenwärtige Leben relevant sind!
Tiefenpsychologisch ausgedrückt macht das Mondknotenhoroskop den Schatten unserer Persönlichkeit sichtbar und ist vergleichbar mit der Schattenpersönlichkeit nach C. G. Jung. Wir alle haben einen unsichtbaren Wesensteil, der Triebe, Wünsche und Projektionen enthält. Da sie aber unserem Tagesbewusstsein nur schwer zugänglich sind, lassen wir sie lieber im Schatten stehen, weil sie in unserem normalen Alltagsleben unbrauchbar oder sogar gefährlich erscheinen. Kein Wunder, dass dieser Teil in uns häufig als negativ oder «schwarz» bezeichnet wird.
Es gibt allerdings auch positive Inhalte, wie es auch ein gutes Karma gibt. So können z. B. geistige Inhalte total verdrängt sein, weil sie sich vielleicht nicht in die Dogmatik unseres Denkens einfügen lassen, unzeitgemäß erscheinen oder gar ein Tabu sind. So bleiben diese Wesenszüge ungelebt, obwohl sie Teil unseres Wesens sind.
Die moderne Reinkarnationstherapie befasst sich ebenfalls mit solchen Inhalten.Durch Rückschauerlebnisse will sie diese bewusst machen und Ursachen aufzeigen, die Nicht-Kausales (Dinge ohne ursächlichen Zusammenhang) erklären können.
Motivationen, geheime Wünsche oder Spaltteile unseres Ichs in diesem Schattenbereich können wir uns oft nicht einmal vorstellen, geschweige denn eingestehen, sie tauchen höchstens im Traum auf. Trotzdem haben sie Einfluss auf unser Leben; nur bringen wir sie meist nicht mit uns selbst in Verbindung und so erscheinen sie als unbewusste Projektionen. Sie kommen aus dem Nichts und treten als Situationen, als Gegenstände oder als Personen von außen in unser Leben.
Diese scheinen uns mit magnetischer Kraft genau das zuzuführen, was wir befürchten, was wir verdrängen, was wir auf keinen Fall wollen. Manch verworrene äußere Situation ist eine Spiegelung, die uns leicht zum Narren halten kann. Wir können sie nicht bewusst handhaben, solange wir sie als außerhalb und nicht als zu uns gehörig betrachten. Deshalb sind die Auswirkungen dieser Schattenfunktion meistens unserer Steuerung entzogen. Sie stellen gewissermaßen determinative Tendenzen oder automatisierte Reaktionen dar. Meistens müssen wir sie zuerst als negative Erfahrung erleben, bevor wir bereit sind diese mit uns in Verbindung zu bringen.
Im Mondknotenhoroskop jedoch können wir uns mithilfe moderner Deutungstechniken bewusst mit unserem «Schatten» auseinandersetzen und daran wachsen!
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