Um wen handelt es sich bei dem Jesus, der in den Evangelien geschildert wird. War er der »schlichte Nazarener«, der »Reform-Rabbi«, wie ihn die Leben-Jesu Forschung darstellt? Oder enthalten die Evangelienerzählungen nur den den Mythos einer Sonnen-Gottheit, astralmythologische Bilder ohne historische Wirklichkeit?
Zwischen diesen beiden extremen Positionen sucht Hermann Beckh nach einem erweiterten Verständnis für die Beziehung von kosmischer Wirkung und irdischem Geschehen. Sein Grundgedanke: die Stationen des Evangeliums entsprechen einem dreimaligen Gang der Sonne durch den Tierkreis, dessen Signatur sich bis in die einzelnen Szenen klar verfolgen lässt. Wichtiger Ausgangspunkt der Beschreibung sind die Sternbilder. sDas von manchen für eine »schlichte Erbauungsschrift« gehaltene Markusevangelium erweist sich in dieser Darstellung als einzigartiges Panorama eines geistigen Geschehens, dessen Bilder in einer zu immer neuen Höhepunkten emporstrebenden Dramatik an uns vorüberziehen.
Hermann Beckh (1875 - 1937), zunächst Jurist, anschließend Studium der Indologie und Tibetologie. Er lehrte viele Jahre als Privatdozent im Bereich der Orientalistik. Im Jahr 1911 begegnete er Rudolf Steiner und befasste sich weiterhin intensiv mit Anthroposophie. 1922 gehörte er zum Gründerkreis der Christengemeinschaft.
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