Abdias Trew war zunächst Astrologe, erhiekt dann aber im Jahre 1650 in Altdorf den Lehrstuhl für Mathematik, später zusätzlich auch für Physik. Er schrieb mehrere Werke zur Astrologie, wobei er eine Abgrenzung zur Astronomie nicht vornahm. Grundsätzlich übernahm er die Ansätze Keplers und war sehr zurückhaltend in Bezug auf Vorhersagen. Er bemühte sich, die Astrologie zu einer nachvollziehbaren Wissenschaft zu machen. Die Tierkreiszeichen, die astrologischen Häuser oder die Hermeswaage lehnte er komplett ab. So entwickelte er seine "Reformastrologie", die vor allem auf dem Aszendenten und den Transiten aufbaute. Die Hauptanwendungsgebiete der Astrologie sah er in der Meteorologie und in der Medizin, wobei der sich hier vor allem gegen Paracelsus wandte. Das vorliegende Buch beschreibt in aller Ausführlichkeit das Leben und Wirken von Abdias Trew, einem der letzten deutschspracheigen Astrologen des 17. Jahrhunderts.
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