Die tiefe Prägung der Seele im Aspektbild
Ein besonderer Verdienst der Huber-Schule ist die Entwicklung der Aspektfiguren. Sie kann in seinen Auswirkungen auf die Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie noch gar nicht voll erfasst werden. Es ergeben sich hier Möglichkeiten von großer Tragweite, die innerste Psyche des Menschen zu erkennen. Auf dieser Ebene ist vor allem die Lebensaufgabe des Menschen angelegt. Sie kann in kurzer Zeit abgelesen und gedeutet werden. Das Buch „Aspektbild-Astrologie“ von Bruno, Louise und deren Sohn Michael Huber beschreibt diese Zusammenhänge sehr gut.
Ich habe selbst nach längerer Zeit des Studiums transpersonaler und spiritueller Psychologie-Richtungen erkannt, dass vor allem durch die Aspektbild-Astrologie und die dadurch möglichen Deutungen der tiefsten Schichten des menschlichen Bewusstseins die astrologische Psychologie als ein einzigartiges, zukunftsweisendes Instrument angewendet werden kann.
Bruno Huber war ein starker Gefühlsmensch mit einer einmaligen Kontaktfähigkeit, d.h. er hatte praktisch keine Feinde. Er war mit seinem großen Herzen stets hilfsbereit (Neptun am DC, Mond in den Fischen) und stellte große Anforderungen an sich selbst (Mond Trigon Pluto). Sein Denken in Symbolen und seine ganzheitliche Intelligenz waren besonders ausgeprägt (Merkur Quincunx Jupiter), wobei er seine große Sinnschärfe in der Beobachtung für eine visionäre Vorausschau einsetzen konnte (Jupiter Konjunktion Pluto). Dabei sprengte er die Grenzen der klassischen Astrologie, um Altes mit Neuem zu verbinden (Saturn Quadrat Uranus). Er war ein bedeutender Erneuerer.
Bei Bruno Huber ist im Aspektbild das „Erfahrungsdreieck“ besonders markant (dicke Strichstärke), d.h. er hatte eine besondere Veranlagung im Bereich des intuitiven, gefühlsmäßigen Denkens. Merkur am MC im Schützen mit einem Quadrat zum Mond im 1.Haus sowie Jupiter Konjunktion Pluto, im Krebs-Zeichen mit zwei Spitzen, brachte ihm immer neue Erkenntnisse und Erfahrungen in allen Wissensbereichen. Das Erfahrungsdreieck war ein wirksames Instrument, das er ideal bei seinen umfangreichen Forschungsarbeiten einsetzen konnte.
Das Erfahrungsdreieck erweitert sich einerseits mit dem Mondknoten zu einem Viereck. Diese Figur hat Bruno als den „Repräsentanten“ bezeichnet. So war es seine Lebensaufgabe, der Repräsentant seiner neu erforschten astrologischen Psychologie zu werden, eine Aufgabe, die er bravourös in seinem langen und intensiven beruflichen Wirken mit Leben erfüllte. Andererseits entsteht mit dem Mondknoten ein weiteres Viereck, das „Tele-/Mikroskop“. Mit dem Tele beobachtete er als leidenschaftlicher Astronom das Firmament mit den Gestirnen, und mit dem Mikroskop schaute er nach innen, in die Psyche des Menschen. Das Tele-/Mikroskop ist ein bildlich gesehenes astronomisch-psychologisches Instrumentarium, das er in seinen Forschungen und auch in seiner intensiven Lehrtätigkeit optimal benutzte. Als Forscher konnte Bruno mit einer weiteren Figur arbeiten: Dem „Springer“, der das Alte konsequent mit Engagement, Liebe und Verständnis weiterentwickeln kann (Saturn Quadrat Uranus und Sonne Quadrat Neptun).
Nebenbei war seine große Leidenschaft die Malerei, der er oft frönte: Venus oben an der Spitze eines „Talentdreiecks“ sowie Mond und Jupiter/Pluto. Alle diese Figuren wirken freistehend am stärksten. Bei Bruno sind sie teilweise mit dünnen blauen Linien bzw. Halbaspekten (gestrichelt) in das Gesamt-Aspektbild eingebunden, was deren Wirkung harmonisch begleitet hat.
Das Mondknoten-Horoskop ist das Potenzial aus früheren Leben (wenn man es so sehen möchte). Es zeigt bei Bruno Huber in der Aspektfigur ein dominantes Lerndreieck mit einer Jupiter-Pluto-Konjunktion am MC, d.h. er könnte eine große visionäre Begabung aus früheren Inkarnationen mitgebracht haben, die dann mit der Motor seines jetzigen Schaffens war und die er im Laufe seines Lebens immer mehr entfalten konnte.
Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. Seien Sie der Erste, der das Produkt bewertet.
Sie müssen angemeldet sein um eine Bewertung abgeben zu können. Anmelden