Es gab noch nie ein Buch, das die Themen Astrologie und Zen verband und damit das Messbare mit dem Unermesslichen vereinte. Die Astrologie misst die Qualitäten von Körper, Seele, Geist und vermittelt die Einsicht, dass der besondere Wert des Einzelnen darin liegt, wie weit er sich auf Höheres zu beziehen vermag. Dabei hilft das Begreifen der Archetypen, wie sie in der Mythologie und in der Tiefe der überlieferten ZEN-Geschichten in diesem Buch zu finden sind.
Im ersten Teil werden die astrologischen Analogien beschrieben. Im zweiten Teil gibt es Zen-Geschichten und Betrachtungen zu jedem astrologischen Prinzip. Dieses Buch offenbart Ihnen die Gesetzmäßigkeit Ihres einzigartigen, individuellen Lebens.
Im ersten Teil werden die astrologischen Analogien beschrieben. Im zweiten Teil gibt es Zen-Geschichten und Betrachtungen zu jedem astrologischen Prinzip. Dieses Buch offenbart Ihnen die Gesetzmäßigkeit Ihres einzigartigen, individuellen Lebens.
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Zen und Astrologie
Zen und AstrologieWarum ein solches Buch? – Astrologie ist das Messbare. Zen führt ins Unermessliche. Das heißt, wenn die Erklärung aus dem Astrologischen kommt (Ursache / Wirkung), muss das Zen-Verständnis über diese kausalen Gesetzmäßigkeiten reichen. So sind die Zen-Geschichten, die den astrologischen Prinzipien in diesem Buch zugeordnet sind, nicht nur in einer logischen Analogie zu erfassen, sondern führen auch weit über das philosophische Denken hinaus zum Wesentlichen allen Seins. – So ist dieses Buch der Versuch eines Dialogs zwischen dem Messbaren und dem Unermesslichen.
Die Beschäftigung mit Astrologie lehrt, die Inhalte und Bedeutungen »sehen« zu lernen, die an den Formen haften, selbst jedoch jenseits der Formen existieren. Astrologie lässt erkennen, wie sich die »Wirklichkeiten« (Plato nennt sie die »Ideen«, Jung die »Archetypen«) in den Formen ausdrücken und auskristallisieren. Unter diesem Blickwinkel wird dann aber jede Form zum Ausdruck und damit wird alles in der Welt zu einem Gleichnis. Um den Weg von der Form zum Inhalt zu finden, müssen wir deuten. Eine solche Begegnung mit der Welt setzt aber ein anderes »Sehen« voraus, als wir es normalerweise gelernt haben.
Um das konkret nachzuvollziehen, bedienen wir uns eines Gesetzes, das diese Gedanken aufnimmt. Hermes Trismegistos sagt: »wie oben, so unten«, in der Religionsphilosophie heißt es gemäß dieser Entsprechung »Wie im Himmel, also auch auf Erden«. Einer unserer Lehrer, Thorwald Dethlefsen, führt dazu weiter aus, dass es auf jeder Ebene dieser Erscheinungswelt Repräsentanten gibt, die ein bestimmtes Prinzip vertreten. Auf der Basis eines solchen SENKRECHTEN WELTBILDES zeigt sich zum Beispiel das Prinzip MARS wie folgt: Tierebene: Wolf; Mineralebene: Eisen; Planetenebene: Mars; psychologische Ebene: Mut, Wille. – Beim sogenannten »Waagerechten Weltbild« folgen wir einer anderen Ordnung, nämlich unabhängig von deren prinzipieller Zugehörigkeit den Ebenen von Tieren, Pflanzen, Mineralien, menschlichen Eigenschaften und so weiter.
Die Beschäftigung mit Zen lehrt den spontanen Ausdruck des paradoxen Sinns dieses Lebens. Die allem zugrundeliegende Regel ist Gelassenheit, Gegenwärtigkeit, Unmittelbarkeit, das Wunderbare im Alltäglichen. Es bedient den Logos, aber nicht die Logik – und führt uns somit über jede Art der Begrenzung (Angstschwelle) hinaus. Zen ist andauerndes und vollbewusstes im - Augenblick - sein. In diesen Bereich führen uns unter anderem auch Mystik und Meditation. Hier verlieren sich Namen und Beschreibungen. Alles ist unbestimmt und unbestimmbar, denn es ist von allen Grenzen befreit. Daraus ergibt sich, dass es keine Zen-Theorie oder Zen-Philosophie gibt. Es gibt lediglich den immerwährenden Versuch, die Welt und sich selbst bewusster zu erfahren, die Vorstellungen und Beschreibungen hinter sich zu lassen. Es gibt zwei wesentliche Zen-Schulen: die Soto-Schule und die Rinsai-Schule. In der Soto-Schule sind die Attribute Zucht und Ordnung, in der Rinsai-Schule führen die geisterfüllenden Rätsel (Koans) zu einem tieferen Verständnis des Lebens. Ein Beispiel: »Wenn du nicht verstehst, sind die Berge Berge. Wenn du anfängst zu verstehen, sind die Berge nicht mehr Berge. Wenn du alles verstehst, sind die Berge wieder Berge.« – Diese Form der Entgrenzung führt zum inneren Licht. (Berge verändern ihre Form nur sehr langsam, aber sicher und beständig.
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