Geschrieben in den 50er Jahren, aber dennoch aktuell, denn der Autor begründet, warum die Astrologie alle Kriterien erfüllt, um eine Wissenschaft zu sein. Er legt zunächst dar, dass die kausale Herangehensweise an die Astrologie formale Probleme aufwirft. Dann setzt er sich mit den gängigsten Kritikereinwänden auseinander.Schließlich zeigt er die Bedeutung der Astrologie als Rhythmologie, als Psychologie und als philosophische Disziplin. Hierbei stellt er die Astrologie unter dem Aspekt der Metaphysik, der Erkenntnistheorie und der Ethik vor.
Dass die Astrologie in ihrer Vereinigung von naturwissenschaftlicher und geisteswissenschaftlicher Betrachtungsweise auch ein hochbedeutsames geistesgeschichtliches Moment verkörpert, sei hier nur angedeutet. Sie bahnt damit einer Synthese von naturwissenschaftlichem und und geisteswissenschaftlichem Weltbild , von Naturbestimmtheit und Selbstbestimmtheit den Weg. Einer Synthese, an deren Möglichkeiut und Verwirklichung ein Schelling, Schleiermacher, Hegel und zuletzt Wilhelm Dilthey geglaubt und gearbeitet haben und die auch schließlich einmal Wirklichkeit werden muß in der Geschichte des Geistes.
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