Sinnfragen werden traditionellerweise beantwortet von den Religionen und der Philosophie. Religion wird repräsentiert von den Kirchen, deren Anliegen darin besteht, erstarrte Vorstellungen zu konservieren. Die Philosophie kennt diese Begrenzung nicht, ist aber dafür gefangen in komplizierten Denkmustern. Ein Ausweichangebot aus diesem Dilemma ist die Astrologie, aber auch diese ist nicht immer frei von Erstarrung. Dieses Buch soll ein Angebot sein an den sinnsuchenden Menschen, außerhalb eingefahrener, verkrusteter Denkweisen Antworten zu finden auf die Frage nach der eigenen Einbindung in das Menschsein und basiert auf einem spirituellen Weltbild.

Die Autorin erachtet nur Konjunktionen und Oppositionen als relevant und konzentriert sich auf die Tierkreisgrade. Diese werden unter verschiedenen Blickwinkeln beschrieben. In diesem Ansatz liegt sicher der eigentliche Wert des Buches, wenn man über die gelegentliche Überheblichkeit der Autorin hinwegsehen kann (z.B. wenn sie der klassischen Astrologie strukturelle Irrtümer vorwirft und gleichzeitig einen Venus-Mond einführt.)