Regulus wechselt das Zeichen
Regulus wandert zurzeit vom Tierkreiszeichen des Löwen in das der Jungfrau. Ein solcher Übergang eines Fixsterns in ein neues Tierkreiszeichen findet etwa alle 2150 Jahre statt. Die Position der Fixsterne variiert nur sehr langsam (deshalb heißen sie ja auch Fixsterne, weil sie fixe, verlässliche Orientierungspunkte am Himmel darstellen). Doch auch sie wandern ganz allmählich gegenüber dem Erdhorizont, bedingt durch die Präzession der Erdachse .
Deshalb verschieben sich die Sternbilder allmählich gegenüber dein Tierkreis, der mit der Erde und dem Sonnensystem verbunden ist. Regulus, der »Königsstern«, ist der hellste und prominenteste Stern im Sternbild des Löwen. Er befindet sich etwa in Höhe der »Schulter« des Löwen und gilt als bedeutsames Omen für Führungspersönlichkeiten. In den letzten etwa 2150 Jahren befand er sich im Tierkreiszeichen Löwe. Er steht damit für rund zweitausend Jahre Christentum und eine männlich dominierte Gesellschaft, die für sich das Recht in Anspruch nahm, die Erde, die Natur und die Frauen zu »regieren«. Löwe, das ist das Zeichen der strahlenden Sonne, des prunkvollen Herrschers. Es steht für Stolz, Egoismus, Kraft, Durchsetzungsvermögen, Heldentum, Luxus und Prahlerei, Selbstüberschätzung und die Oberzeugung, großartig zu sein. Auffällig ist, dass zeitgleich mit dem Übergang von Regulus in die Jungfrau die Aktivitäten der Sonne, die über den Löwen herrscht, vorübergehend nachlassen! Symbolisch bedeutet der Zeichenwechsel von Regulus, dass der König ins Reich des Zeichens Jungfrau reist und dort die Regierungsaufgaben übernehmen muss. Die Jungfrau steht für Natur, Umwelt, die Notwendigkeit, sich anzupassen, Verwaltung, Vorratshaltung, Genauigkeit, Details, Dienst am Nächsten, Pflege und Aufräumarbeiten. Genau das, was jetzt von uns verlangt wird: Eine bessere Verteilung unserer Güter, ein umsichtiger Umgang mit der Umwelt, Anpassung an die Gegebenheiten, Lösungen für das Entsorgungsproblem, zusammenrücken und sich mit weniger zufriedengeben, damit alle etwas bekommen. Weitere Stichworte des Jungfrau-Zeichens sind Analyse, Entgiftung, Ernährung, Gesundheit und Verdauung.
Wir werden erkennen, dass uns Essen und Trinken in noch viel größerem Maße als bisher angenommen krank oder gesund machen. Außerdem steht die Jungfrau auch für kritisches, kluges Nachdenken. Sie vertritt die »neue Bescheidenheit«, die m letzter Zeit öfter von Philosophen und Gesellschaftskritikern gefordert wird, die Ethik des Verzichts und Sparens im Gegensatz zu Maßlosigkeit und Gier. Die ,Jungfrau, hei vielen ein unbeliebtes Zeichen, weil es immer heißt »kritisch, nüchtern, prüde«, steht in Wirklichkeit für das Prinzip der Reinheit und für die Einbettung in die natürlichen Gegebenheiten der Natur (des Körpers wie des Planeten).
Regulus zeigt nun an, dass all diese Themen stärker ins Bewusstsein rücken und zu »Regierungsaufgaben« werden. Sie erhalten mehr Priorität. Das ist genau das, was wir jetzt brauchen, wenn wir angesichts der größten aller Herausforderungen, der Erhaltung unserer Umwelt, erfolgreich sein wollen.
Weltenjahrzyklus
Diesen Zyklus haben wir bereits im Zusammenhang mit der galaktischen Ausrichtung kennengelernt. Er wird durch die Bewegung unserer Erde selbst vorgegeben, nämlich durch die sehr langsame Rotationsbewegung der Erdachse, auch »Präzession« genannt. Sie ist dafür verantwortlich, dass sich die Positionen der Fixsterne und des galaktischen Zentrums in Bezug auf unseren Erdhorizont ganz allmählich verschieben (um etwa ein Grad in rund 72 Jahren). In einem Zeitraum von etwa 25.700 bis 25.800 Jahren wandern die Fixsterne auf diese Weise einmal durch den Tierkreis. Dieser Zeitraum wird als »Weltenjahr« bezeichnet. Man kann sich den Weltenjahrzyklus wie eine Art Mega-Horoskop vorstellen, in dem nun die galaktischen Knoten nach rund 26.000 Jahren wieder auf den Wintersonnenwendpunkt von 0 Grad Steinbock zurückkehren.
Nun reichen unsere historischen und astrologischen Vergleichsmöglichkeiten nicht so weit in die Vergangenheit zurück, dass wir die Zeit von vor rund 26.000 Jahren als Referenz hinzuziehen könnten. Der moderne Mensch existierte damals aber schon.
Laut Expertin Christine Keidel-Joura markieren die galaktischen Knoten neue Zeitalter, ähnlich dem sogenannten »Wassermannzeitalter«. Um das Thema dieser Zeitenwende zu verstehen, muss man sich die Zeichen anschauen, in denen sich die Knoten befinden. Wir kommen aus der Energie von Schütze und Zwilling und gehen in die Energie von Steinbock und Krebs. Was bedeutet das? Das Zeichen Schütze steht für Expansion, Missionseifer und religiöse Weltanschauungen. Die Zwillinge symbolisieren Verstand, logisches Denken, Medien und Wissenschaft. Beides sind männliche Zeichen. Damit geht eine Phase von rund 2150 Jahren zu Ende, in der die Menschheitsentwicklung geprägt war von patriarchal orientierten Religionen und ihrer Mission, der Verwissenschaftlichung der Welt (Verstand) und männlicher Dominanz. Mit dem Eintritt der Knoten in die Zeichen Steinbock und Krebs wird nun eine neue Ausrichtung angezeigt, ein neues Zeitalter beginnt. Steinbock steht für die Konzentration auf das Wesentliche, für Verantwortung und klare Regeln. Und Krebs steht für Intuition und das mütterliche Prinzip. Beides sind weibliche Zeichen. Die Astrologin Christine Keidel-Joura sieht darin eine der großen Hoffnungen für die Zukunft. Dies seien Anzeichen dafür, dass der Mensch aufhört, verschwenderisch mit seinen Ressourcen umzugehen, und Verantwortung übernimmt, und zwar für die Erhaltung seines Lebensraums. Dass er dafür bereit sein wird, sich an Regeln zu halten. Dabei werden die Frauen eine große Rolle spielen, denn das mütterliche, nährende Prinzip des Krebszeichens rückt ebenfalls wieder in den Vordergrund. Ein weiterer Hinweis auf das Erstarken der weiblichen Kraft.
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Gute Ausblick auf das Weltgeschehen
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